Nicht gerade wenig Webseitenbetreiber und Blogger setzen sicherlich neben klassischen Werbeanzeigen auch auf Amazon PartnerNet, bei dem man mit über Affiliate-Links am Verkauf von Produkten mitverdienen kann. Bislang war die Provision nach der Anzahl der verkauften Produkte pro Monat gestaffelt: Als Basis gab für „allgemeine Produkte“ fünf Prozent des Verkaufspreises, hat man 21 Produkte verkauft, stieg diese auf 5,5 Prozent an und so weiter – ab 30.000 Produkte im Monat gab es dann neun Prozent des Umsatzes. Nun aber hat man zum 1. Oktober diesen Jahres eine neue Provisionsberechnung angekündigt, welche sich nicht mehr an der Zahl der Bestellungen orientiert, sondern nach der Produkt-Kategorie gestaffelt und fest ist.
So gibt es zukünftig für Bestellungen aus den Kategorien „Fernseher, Smartphones & Tablets ohne Vertragsbindung, PS4-Konsolen“ nur noch einen Prozent Provision, den höchsten Wert erreichen „Bekleidung, Schmuck, Gepäck, Schuhe, Uhren,
digitale Produkte, Kindle-Produkte und BuyVIP-Produkte“ mit rund zehn Prozent des Umsatzes. Folgende Staffelung gibt es zukünftig, wobei Produkte, die sich in keine der Kategorien einsortieren lassen sollten mit sieben Prozent versehen werden:
- Ein Prozent: Fernseher, Smartphones & Tablets ohne Vertragsbindung, PS4-Konsolen
- Drei Prozent: Computer, Elektronik und Foto, Elektro-Großgeräte
- Fünf Prozent: Software, Musik, DVD, Games, Baumarkt, Spielzeug, Küche & Haushaltswaren, Sport & Freizeit
- Sechs Prozent: Amazon Geschenkgutscheine
- Sieben Prozent: Bücher, Auto und Motorrad, Home, Garten & Freizeit, Musikinstrumente & DJ, Bürobedarf, Baby, Parfümerie & Kosmetik, Lebensmittel & Getränke, Drogerie & Bad, Drogerie & Bad – Elektrogeräte und Zubehör, Haustier
- Zehn Prozent: Bekleidung, Schmuck, Gepäck, Schuhe, Uhren, digitale Produkte (eBooks, Musik, Video, Software, Spiele, Apps), Kindle-Produkte, BuyVIP-Produkte.
Sieht man die blanken Zahlen erst einmal, so klingt das alles gering – noch geringer, als es bislang der Fall war, je nachdem, wie viele Bestellungen man in einem Monat generiert hat. Nun sind natürlich grundsätzliche Aussagen de facto nicht möglich, schaue ich aber einmal so in meine Bestellübersicht, so dürfte sich die erreichte Provision in etwa die Waage halten. Es kommt eben immer darauf an, welche Produkte über eure Links erstellt worden sind – so dass man mit sieben und zehn Prozent durchaus keine schlechten Zahlen erreichen kann.
Ich behaupte einfach mal: Für die „größeren“ Seiten mit massenhaften Bestellungen dürfte die Provision sinken, während kleinere Seiten (und vor allem die Nicht-Technik-bezogenen) sicherlich ungefähr auf gleichem Niveau bleiben. Immerhin kommt es nicht darauf an, welches Produkt letztlich verlinkt wurde, sondern darauf, was über diesen Link bestellt wurde – und dieses Affiliate-Cookie bleibt rund 24 Stunden lang gültig und wird auf alle folgenden Amazon-Bestellungen angewendet. Aber mal schauen wie sich das ganze so entwickelt…
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