Etliche Android-Apps finden ihren Weg in diesen beschaulichen Blog, darunter auch einige Apps, die die bestehenden Systemfunktionen mittels interessanten Ideen erweitern. Aber nicht jede App bleibt dann auch dauerhaft installiert – an dieser Stelle einmal eine kleine Übersicht, über die meiner Meinung nach besten Produktiv-System-Apps.
Easy Copy (zum Artikel →): Bei Easy Copy handelt es sich um eine kleine App, die euch das Arbeiten mit Copy & Paste erleichtern möchte. Habt ihr einen Text markiert und in die Zwischenablage kopiert, analysiert die App im Hintergrund den kopierten Textausschnitt und zeigt euch dementsprechend direkt Möglichkeiten auf, mit diesen zu hantieren. So lassen sich zum Beispiel Rufnummern direkt anwählen, Texte mit WhatsApp verschicken, Orte in Google Maps öffnen und dergleichen, auch eigene Aktionen und Apps sind möglich.
Pintasking (zum Artikel →): Das Multitasking-Feature von Android wurde seit einigen Versionen nicht mehr grundlegend angepackt und verändert. Pintasking allerdings kommt mit einer netten Idee daher, in welcher benutzte Apps quasi favorisiert und als „floating Bubble“ an den Bildschirmrand angeheftet werden können. So lässt sich schnell zur entsprechenden App springen – auch Shortcut-Gesten zum Wechsel zwischen zwei nacheinander genutzten Apps sind implementiert worden.
Link Bubble (zum Artikel →): Link Bubble von Chris Lacy setzt auf ein ähnliches Prinzip wie das erwähnte Pintasking, ist allerdings zum einen wesentlich älter, zum anderen handelt es sich hierbei um einen Browser. Klickt ihr innerhalb der Twitter-App zum Beispiel einen Link an, öffnet sich nicht der Browser als neue App, sondern es wird lediglich ein Overlay eingeblendet. Hat den Vorteil, dass ihr die aktuelle App nicht verlassen müsst und auch mehrere Links aufrufen und zu einem späteren Zeitpunkt lesen könnt.
Fliktu (zum Artikel →): Fliktu nimmt sich einmal das globale Sharing-Menü von Android zur Brust und bringt nicht nur eine deutliche, optische Auffrischung mit sich, sondern bietet auch funktionell einige Vorteile. So lassen sich oberhalb der App-Liste drei Apps anpinnen, sodass ihr häufig zum Teilen genutzte Apps schnell verfügbar habt, zum anderen gibt es auch noch ein kleines Zusatzfeature, um Links automatisch im Standard-Browser öffnen zu können. Sehr gelungene App, hat leider nur den Nachteil, dass es einige Apps gibt, die nicht auf das Sharing-Menü von Android setzen, sondern mit einem eigenen Menü daherkommen.
Texpand (zum Artikel →): Bei Texpand handelt es sich um eine kleine App, mit der ihr Tastatur-Kurzbefehle automatisch durch ganze Phrasen ersetzen könnt. Gebt ihr zum Beispiel „mfg“ ein, so wird daraus automatisch das allseits bekannte „Mit freundlichen Grüßen“ – oder was auch immer ihr so im Kopf habt, funktioniert natürlich nicht nur mit einem Kurzbefehl. Das beste an der Sache: Neben zahlreichen Optionen funktioniert Texpand mit jeder beliebigen Tastatur und in eigentlich jeder App – lediglich Android 5 wird als Voraussetzung angegeben.
MRU (Most Recent Used) (zum Artikel →): Bei MRU handelt es sich im Grunde nur um ein einfaches Widget für euren Homescreen. Einmal hinzugefügt, präsentiert es euch wahlweise die zuletzt oder am häufigsten genutzten Apps. Eine sehr praktische Möglichkeit, nicht selbst entscheiden zu müssen, welche Apps ihr auf eurem Homescreen platziert, stattdessen habt ihr eure aktuell meist genutzten Apps immer zur Hand. Dabei lässt sich die Anzahl der Icons sowohl für die Spalten, auch auch für die Zeilen recht frei bestimmen, gleiches gilt auch für die Größe der Icons. Möchte ich nicht mehr missen.
Glimpse Notifications (zum Artikel →): Beim Eingang einer neuen Benachrichtigung erhält man lediglich eine akustische oder haptische Mitteilung – ich persönlich fände es aber praktisch, wenn sich auch das Display einschalten würde, sodass man direkt sichten kann, woher die Mitteilung stammt. Genau das macht die kostenlose App namens Glimpse Notifications.
Recurrent Notification Manager (zum Artikel →): Und nochmal etwas zum Thema Benachrichtigungen. Von Haus aus erinnert Android nur beim direkten Eingang von Benachrichtigungen an eben diese. Ausreichend, wenn man diese mitbekommen hat, anderenfalls gibt es sicherlich auch Momente, in denen man eine Benachrichtigung nicht vernommen hat. Mit dem Recurrent Notification Manager aber lassen sich Benachrichtigungen aber in bestimmten Intervallen wiederholen. Ihr könnt dabei selbst bestimmen, welche Apps sich mehrfach bemerkbar machen können, auch die Art und Weise und die Häufigkeit lässt sich festlegen. Daneben gibt es auch noch zig weitere Einstellungsmöglichkeiten für jede hinzugefügte App.
Calendar Notify (zum Artikel →): Bei Calendar Notifiy handelt es sich nicht um eine eigenständige Kalender-App, sondern lediglich um eine Ergänzung für die Benachrichtigungsleiste von Android. Dank einer dauerhaften Benachrichtigung – wahlweise in der Notification Bar oder auf dem Lockscreen – habt ihr eure zunächst anstehenden Termine immer schnell im Blick, ohne immer die Kalender-App öffnen oder ein Widget nutzen zu müssen. Per Klick auf einen Termin werdet ihr in die von euch festgelegte Standard-Kalender-App weitergeleitet, die App bietet also wie gesagt keine eigenständige Oberfläche.
AppDialer (zum Artikel →): Bei AppDialer handelt es sich um eine recht interessante Suche, die man irgendwie als das „Spotlight für Android“ bezeichnen kann. Einmal installiert, reicht ein Wisch von unten nach oben über den virtuellen Homescreen-Button aus und das App-Overlay öffnet sich. Hier bekommt ihr nun eine T9-Tastatur angezeigt, über die ihr schnell und einfach nach Apps oder Kontakten suchen und diese öffnen könnt. Daneben gibt es auch noch ein Widget für den Homescreen und zig verschiedene Einstellungsmöglichkeiten, wie eine klassische QWERTZ-Tastatur, etliche Design-Optionen und mehr.
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