Die Open-Source-App Auto Dark Mode für den zeitbasierten Theme-Wechsel auf Windows ist in Version 10.4 veröffentlicht worden. Das Update bringt unter anderem die Unterstützung für Akzentfarben und Spotlight-Wallpaper mit.
Das Tool Auto Dark Mode für Windows 11 war zuletzt 2021 hier ein Bericht wert. Damalig ist die runde Version 10.0 an den Start gegangen, die einige Neuerungen bereithielt. Zur Erinnerung: Mit dem Open-Source-Tool lässt sich anhand der Uhrzeit automatisch zwischen der hellen und dunklen Windows-Oberfläche wechseln, außerdem erlaubt Auto Dark Mode dabei auch unterschiedliche Wallpaper (auch für mehrere Monitore) und versteht sich mit Theme-Dateien im .theme-Format. Für jene unter euch, die sich nicht entscheiden können oder tatsächlich hell und dunkel je nach Tageszeit verwenden wollen ein praktisches Werkzeug. Nun ist recht frisch die Version 10.4 veröffentlicht worden, die neben diversen Verbesserungen und Fehlerbehebungen erneut ein paar interessante Neuerungen mit sich bringt. Nach dem ersten Start schon auffällig: Auto Dark Mode orientiert sich nun stärker an der Designsprache von Windows 11 und erinnert stärker an die Systemeinstellungen des Systems – laut Entwickler wurde jede Einstellungsseite angefasst.
Funktionell unterstützt Auto Dark Mode mit dem jüngsten Update auch die Spotlight-Hintergrundbilder in Windows-11-Versionen ab Build 22621.1105 – außerdem kann man bei der Auswahl eines fixen Hintergrundbildes für mehrere Monitore nun zwischen Füllen, Anpassen und Strecken wählen. Neben dem Modus und einer Theme-Datei lassen sich jetzt auch die Akzentfarbe von Windows und die Mauszeiger anhand der Uhrzeit oder der weiteren Konditionen wechseln. Unter Windows 11 22H2 kann das Tool die Touch-Tastatur an das helle oder dunkle Theme anpassen, indem die Umschaltfunktion auf der Apps-Optionsseite aktiviert wird. Ihr wollt einen Wechsel verhindern, solange ein bestimmter Prozess oder ein Game läuft? Ist ab sofort auch möglich. Und zu guter Letzt gibt es eine rudimentäre Benutzeroberfläche zum Ein- und Ausschalten von Skripten sowie zum Öffnen der Konfigurationsdatei und das Icon im Systemtray von Windows zeigt nun die Zugriffstasten an, wenn es geöffnet wird.
Insgesamt ein gelungenes Update, dass sicherlich für fast jeden ADM-Nutzer etwas bereithalten dürfte. Das Tool funktioniert eigentlich ohne Probleme, es gibt aber ein paar Limitierungen, für die aktuell noch Lösungen gesucht werden, zum Teil aber auch auf Windows-Einschränkungen zurückzuführen sind – eine Liste mit allen bekannten Punkten gibt es auf dieser Seite. Wichtig für jene Nutzer, die bereits die Version 10.3 im Einsatz haben: Das jüngste Update auf die Version 10.4 bringt neben den oben genannten Punkten auch ein verbessertes Auto-Update-System mit. Dieses ist allerdings nicht mit dem bisher verwendeten System kompatibel, sodass die automatische Aktualisierung von Version 10.3 auf 10.4 nicht möglich ist und ihr die neue Version von Hand herunterladen und installieren müsst. Den Download findet ihr natürlich wie gewohnt auf der GitHub-Projektseite oder alternativ auch über den Windows App Store – dann aber mit Auto-Update.
Quellcode GitHub
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