![Techgedöns [tɛçgədøːns]](https://tchgdns.de/wp-content/themes/tchgdns/images/header.png "Techgedöns [tɛçgədøːns]")
Marcel
Hach ja, ich liebe meinen Apple TV. Nicht nur, dass ich diesen dank Jailbreak und aTV Flash auch prima als Medienplayer nutzen kann, ein großes Plus ist auch AirPlay – jene Streamingschnittstelle, für die es sicherlich auch offenen Ersatz gibt, aber mal ehrlich: so großflächig wie AirPlay werden Miracast und Intel Wireless Display nicht unterstützt und in Sachen Internet sieht es mit DNLA auch nicht sonderlich rosig aus. Also AirPlay. Wie aber bekommt man nun zum Beispiel Filme auf den Apple TV? iTunes kann das und seit Mac OS X 10.8 „Mountain Lion“ können aktuelle Macs (ab 2011) auch den gesamten Bildschirm spiegeln – oder man nutzt die App Beamer, die genau das macht.
Beamer kann im Prinzip sogar nichts anderes als Videos zu einem AirPlay-Empfänger zu streamen – und das auf einfachste Art und Weise. Beamer starten, AirPlay-Empfänger auswählen, Video ins Fenster ziehen, fertig. Dabei spielt Beamer nahezu alles ab, was nicht DRM-geschützt ist; AVI, MKV, MOV, MP4, WMV, FLV – um mal ein paar Namen zu nennen. Kleiner Tipp: Videos lassen sich über die Apple TV Fernbedienung vor- und zurückspulen. Das einzige, was fehlt, aber sicherlich nett wäre, ist eine Möglichkeit, Videos in einer Playlist nacheinander abzuspielen.
Kleine Ruckler? Aussetzer? Kamen bei mir im WLAN nicht vor, alles einwandfrei. Kleiner Haken an der Sache: Beamer kostet runde 15 Euro, ist natürlich nicht ohne für eine solch kleine Funktion. AirParrot kann auch einzelne Fenster streamen und kostet mit rund 10 US-Dollar weniger, allerdings ist die Bildqualität von AirParrot (und auch das Integrierte Mirroring von OS X) etwas schlechter als via iTunes und Beamer. Aber es muss jeder für sich Entscheiden, ob er es a) benötigt und b) ob ihm die Einfachheit von Beamer es wert ist – sollte man mit der Trial, welche jedoch nur die ersten 15 Minuten eines Videos abspielt, aber herausfinden können…
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