Hier ein paar Euros für Netflix, dort ein paar Euro für einen Musik-Streaming-Dienst, dazu noch ein paar Gigabyte in der Cloud, das jährliche Amazon Prime und die üblichen monatlichen Fixkosten wie Mobilfunkvertrag, Miete, den DSL-Anschluss. Schaut man mal auf seine Kontoauszüge kommt im Monat doch einiges zusammen und spätestens seitdem auch Entwickler vermehrt dazu übergehen ihre Software ebenfalls mit einem Abo-Modell zu refinanzieren, verliert man noch schneller als bisher den Überblick. Der ein oder andere greift dazu zu einer einfachen Excel-Tabelle zurück, wer es etwas schicker mag der kann auch auf die Android-App Billy zurückgreifen, die sämtliche Arten von Abonnements und regelmäßigen Kosten in einer App übersichtlich verwalten kann.
Dazu müssen diese wiederkehrenden Ausgaben aber zunächst in der App erfasst werden, was dank Vorhandensein populärer Dienste recht schnell möglich ist. Habt ihr einen Dienst oder Vertrag, der nicht in der Liste der vorgeschlagenen Dienste auftaucht, könnt ihr auch einen eigenen Dienst hinzufügen und sogar mit einer gewünschten Farbe und einem passenden Icon versehen. Zu jedem Eintrag gibt es die Möglichkeit einer kurzen Notiz, sowie den entsprechendem Betrag, den Zahlungsrhytmus und der nächsten Fälligkeit. Optional könnt ihr euch auch ein paar Tage vor Fälligkeit eine Benachrichtigung zukommen lassen.
Die hinterlegten Kosten werden in einer übersichtlichen Liste der nächsten Zahlung folgend sortiert, darüber hinaus summiert Billy die monatlichen Kosten auf – wobei die Angabe nicht ganz so korrekt ist, da beispielsweise jährliche Zahlungen auf einen einzelnen Monat herunter gebrochen werden. Ansonsten macht die App aber das was sie soll – eine kleine Übersicht über eure Abo- und Fixkosten liefern. Billy lässt sich kostenlos ausprobieren, für mehr als zwei Einträge ist eine kleine (0,79 €) oder große (2,59 €) Kaffeespende an den Entwickler notwendig. Wer hingegen ein iPhone besitzt, der sollte einmal einen Blick auf Bobby werfen: Hieß vormals ebenfalls Billy, schaut ähnlich aus, ist aber schon etwas fortgeschrittener in der Entwicklung.
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