Es gibt mal wieder etwas neues von den Jungs von BitTorrent, die sich mit Kraft und Tat weg von dem „alten Ruf“ als reine Musik-, Film- und Softwarequelle bewegen wollen und es machen und in den BitTorrent Labs die ein oder andere nette Software entwickeln. Mit BitTorrent Live, BitTorrent Surf und BitTorrent SoShare hatte ich ja schon drei der Tools hier im Blog, mit BitTorrent SyncApp folgt nun das vierte im Bunde, welches nun in die erste private Alphaphase geht.
SyncApp ist ein Tool zur Synchronisation, mit dem ihr ganze Ordner über das eigene Netzwerk und mit einer 256-Bit-AES-Verschlüsselung mit anderen Geräten synchronisieren könnt. Dabei müsst ihr jeden Ordner einzeln angeben und erhaltet darauf einen geheimen Schlüssel, den ihr benötigt um den Sync auf der Gegenseite aktivieren zu können. Kein Schlüssel, kein Sync.
Diesen Schlüssel könnt ihr nun auf anderen Geräten eingeben (also Ordner hinzufügen, jedoch keinen Code generieren, sondern den bestehenden eingeben) und schon werden eure Daten synchronisiert. Wohlgemerkt: Synchronisiert, nicht gesichert. Löscht ihr etwas auf Seite A, so fehlt es euch auch auf Seite B und umgekehrt. Funktionierte in meinem Test auch mit großen Datenmengen nahezu einwandfrei, nette Sache. Die Schlüssel, beziehungsweise die Ordner, könnt ihr auch mit anderen Rechnern über das Internet teilen, es muss also nicht zwangsläufig über das Netzwerk passieren; hier wird jedoch ein Relay-Server zwischengeschaltet, allerdings werden die Daten auch hier verschlüsselt.
Die Stärke der SyncApp scheint aber doch eher im eigenen Netzwerk zu liegen und hier arbeitet die Anwendung absolut sauber und zuverlässig, soweit ich das beurteilen kann. Wer sich das Synchronisationstool einmal selbst anschauen möchte, der muss sich derzeit noch für den Alphatest anmelden und ein wenig warten bis seine Einladung kommt – vielmehr kommen nur die Links. Zu haben ist die BitTorrent SyncApp übrigens für Windows, Mac OS X und Linux – also Crossplattform á la carte.
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