Ich persönlich schaue eigentlich, dass ich zumindest zu wichtigen Terminen immer pünktlich bin, ab und an kann es aber auch mir schon einmal passieren, dass ich entweder „pünktlich wie die Maurer“ bin oder aber mir die Deutsche Bahn als Vorbild nehme – auch wenn es dann „nur“ ein paar Minuten sind, was zum Glück nicht allzu häufig vorkommt.
Wer ein ähnliches Problem hat, für den hat Jano Kaltenbach eine „neue“ Uhr entwickelt, welche versucht, Pünktlichkeit zu „provozieren“. Als Basis dienen dabei die typischen Terminabsprachen auf die volle, halbe und jede viertel Stunde. Die Arbeitsweise: Innerhalb jeder 15-Minuten-Periode nimmt die Zeitänderung der on time clock exponentiell ab.
Heißt also: Die Uhr läuft nach Anbruch einer neuen Viertelstunde ein wenig schneller – auf dem obigen Bild ist es bereits 11:57 Uhr, während es auf einer „echten“ Uhr erst genau 11:50 Uhr ist. Hat die Uhr ein wenig Zeit reingeholt, so dauert die Minute länger, sodass der Eindruck, man sei knapp dran, länger bestehen bleibt. Klingt kompliziert, wenn man jedoch einmal einen Blick auf den Zeitrhythmus geworfen hat, dürfte es recht einleuchtend sein.
Daraus resultiert eine falsche Zeitwahrnehmung, die Pünktlichkeit zu jeder Viertelstunde begünstigt. Der Zeitunterschied zu einer normalen Uhr übersteigt dabei niemals das Zeitfenster von 15 Minuten.
Für das ein oder andere Mal könnte eine derartige Uhr sicherlich hilfreich sein – doof nur, wenn man sich an den Zeitpuffer zu sehr gewöhnt hat und diesen dementsprechend bei der eigenen Zeitplanung mit einplant, oder was meint ihr?
via LangweilDich.net
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