Seit ein paar Tagen nun schon gibt es offiziell die Möglichkeit, zumindest eine Hand voll Android-Apps auch direkt auf einem Chromebook mit Chrome OS nutzen zu können. Nun ist es dem Entwickler Vlad Filippov gelungen, diese Android Runtime for Chrome (ARC) so umzuschreiben, dass sich Android-Apps in jedem Chrome-Browser unter Windows, Mac OS X und Linux starten und nutzen lassen. Damit das aber funktioniert müssen eurerseits ein paar Voraussetzungen geschaffen werden.
So benötigt ihr zum einen den Chrome Browser in aktuellster Version 37. Habt ihr das erledigt, so könnt ihr nun diese Erweiterung namens ARCon herunterladen. Mac-Nutzer mit der finalen Version müssen dabei auf die Erweiterung für 32-Bit setzen, wer unter OS X die Canary-Build einsetzt, der kann die Erweiterung für 64-Bit nutzen – im Zweifel einfach mal beide ausprobieren. Habt ihr ARCon auf euren Rechner gezogen, so könnt ihr die heruntergeladene Datei entpacken und einfach per Drag’n’Drop in die Erweiterungsübersicht von Chrome ziehen (Chrome-Menü -> Tools -> Erweiterungen). Sollte es nicht funktionieren, einfach den Entwicklermodus aktivieren.
Soweit, so einfach, nun wird es ein wenig komplizierter, denn damit Android-Apps laufen müssen diese natürlich umgewandelt werden. Erst einmal benötigt ihr die APK-Datei der App, die ihr am einfachsten über diese Seite herunterladen könnt. App im Play Store suchen, URL auf der Seite eingeben, herunterladen. Nun müsst ihr den Namen des Packages herausfinden: Diesen findet ihr nach dem „?id=“ der Play-Store-URL – im Falle von SoundCloud wäre der Package-Name folglich „com.soundcloud.android“. Alternativ dazu zeigt euch die erwähnte Seite auch direkt den Namen des Pakets an.
Nun ladet ihr euch diesen Krempel (chromeos-apk) auf euren Rechner, entpackt die heruntergeladene ZIP-Datei, schiebt den darin enthaltenen Ordner „_template“ zum Beispiel auf eurem Desktop und benennt diesen nach dem Paket-Namen der gewünschten App um. Die ebenfalls zuvor heruntergeladene APK-Datei verschiebt ihr in den Ordner „vendor/chromium/crx“ und öffnet danach die Datei „manifest.json“ im Hauptordner des neu erstellten Ordners mit einem einfachen Texteditor.
Hier müsst ihr nun ein paar Änderungen vornehmen. Unter apkList (1) müsst ihr den vorhandenen Wert („custon-android-release.apk“) durch den Dateinamen eurer App ersetzen. Sprich: Den gesamten Dateinamen inklusive Erweiterung, habt ihr die Datei mittels der vorgestellten Seite heruntergeladen, so lautet der Dateiname grundsätzlich „Paketname.apk“ („Paketname“ müsst ihr natürlich durch den Paketnamen eurer App ersetzen ;)). Unter (2) und (3) müsst ihr einfach nur den vorhandenen Wert durch den einfachen Paket-Namen eurer App ersetzen, ebenso müsst ihr die komplette Zeile mit „key“ aus der Datei löschen.
Außerdem könnt ihr noch zusätzliche Optionen bezüglich der Ansicht und Ausrichtung vornehmen. Unter „formFactor“ (a) könnt ihr zwischen einer Smartphone-Ansicht („phone“) und einer Tablet-Ansicht („tablet“) wählen, unter „orientation“ (b) könnt ihr die Ausrichtung der App festlegen – hierbei stehen euch „landscape“ und „portrait“ zur Auswahl. Habt ihr alle Werte geändert und angepasst, so könnt ihr die Datei nun einfach speichern. Nun könnt ihr wieder die Erweiterungen-Übersicht von Chrome öffnen und zieht nun euren soeben erstellten Ordner in das Fenster. Wer mag, der kann natürlich zuvor auch noch die Datei „Icon.png“ durch ein entsprechendes App-Icon austauschen – hilfreich für die spätere Ordnung.
Und schon sollte die entsprechende App dann sowohl in der Liste der installierten Erweiterungen, als auch in der Chrome-eigenen App-Übersicht auftauchen.
Natürlich funktioniert die Sache nicht mit allen verfügbaren Apps, eine Liste mit bereits auf der modifizierten Runtime getesteten Android-Apps findet ihr auf Reddit. Aber auch wenn die Apps laufen sollten, so können hier und da natürlich Fehler auftauchen, WhatsApp zum Beispiel schmiert aktuell noch grundsätzlich ab, einige Apps vertragen sich nur im Phone- oder Tablet-Modus und andere wiederum brechen bei bestimmten Aktionen ab (SoundCloud verabschiedet sich zum Beispiel beim Abspielen von Musik). Hier müsst ihr also ein wenig herumexperimentieren – und wenn man mal ehrlich ist, ist das ganze auch nicht unbedingt für mehr gut, oder sehe ich das falsch?
via OMG!Chrome!
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