Nachdem es zuletzt mit Speedafari einen Inhalts-Blocker für iOS gab, der den Fokus schlichtweg auf ein angenehmeres Surfgefühl im EDGE-Datennetz gab, folgt nun ein weiterer, recht praktischer Inhalts-Blocker.
Bekanntlich müssen europäische Webseiten dank einer EU-Richtlinie einen Cookie-Hinweis einblenden, mit dem die Besucher über die Verwendung von Cookies auf der Seite informiert werden. In Deutschland eigentlich nicht unbedingt notwendig, wird der Hinweis aber dank einer AdSense-Richtlinie wohl auch auf deutschsprachigen Webseiten zukünftig vermehrt anzutreffen sein. Über den Sinn und Unsinn eines solchen Banners lasse ich mich hier einmal nicht aus, ist halt einfach Bullshit, vor allem weil zum Zeitpunkt der Information eh schon Daten hinterlassen hat – auch wenn man die Seite direkt wieder schließt.
Letztlich nur nervig, vor allem wenn man zahlreiche Webseiten besucht und den Balken (oder noch schlimmer ganze Overlays) nicht „auf ewig“ eingeblendet bekommen möchte. Gerade mobil ist das wegklicken der Info-Banner nicht immer einfach, je nachdem wie gut oder schlecht die Seite und der Hinweis für die mobile Nutzung aufbereitet ist. Abhilfe schafft hier der erwähnte Content-Blocker namens cookie cookie: Einmal aktiviert, versucht dieser, sämtliche Cookie-Hinweise automatisch auszublenden.
Funktioniert aufgrund der Vielzahl an unterschiedlichen Implementierungen natürlich nicht blind zu 100%, bei meinem Test aber funktionierte es doch recht zuverlässig. Solltet ihr auf eine Webseite stoßen, bei denen der Hinweis nicht entfernt wird, einfach den Entwickler via Twitter anpingen. Und wer eine derartige Funktion auch für den Desktop wünscht und mit Chrome, Firefox oder Opera unterwegs ist, der sollte einen Blick auf CookiesOK riskieren.
via 9to5Mac
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