Die Bildbearbeitung Darkroom by Bergen hat ein größeres Update auf die Version 2.0 erhalten, die neben neuen Features auch das Teilen von selbst erstellten Filtern ermöglicht.
Seit der Vorstellung der ersten Version von Darkroom gehört die mobile Bildbearbeitung zu meinen absoluten Favoriten und hat einen festen Platz auf meinem Homescreen: Zwar nicht ganz so umfangreich wie Enlight oder Pixelmator, dafür aber mit einer sehr übersichtlichen Oberfläche, für das schnelle Bearbeiten meiner Meinung nach wesentlich besser geeignet. Nun hat man Version 2.0 der App veröffentlicht und damit einige interessante Neuerungen implementiert. Für Pro-Nutzer interessant: Es gibt neben dem Kurven-Tool ein Farb-Tool, mit dem sich Farbton, Sättigung und Leuchtstärke einzelner Farben bestimmen lassen. Nicht nur als Spielerei geeignet, sondern hiermit lässt sich die Farbdarstellung eurer Fotos durchaus verbessern.
Natürlich gibt es aber auch ein Neuerungen für Nutzer, die bislang keine Pro-Features gekauft haben. So nutzt Darkroom nun die iOS-API für die Bildbearbeitung, sodass ihr eure bearbeiteten Bilder nicht mehr gezwungenermaßen als Kopie speichern müsst, sondern es wird das Original-Foto ersetzt, eine Wiederkehr zum Original ist aber weiterhin möglich. Passend dazu besitzt Darkroom auch zwei neue Tabs, in denen euch zum einen eure favorisierten, zum anderen eure bearbeiten Bilder angezeigt werden und Bilder lassen sich auch direkt aus der App heraus löschen. Ganz nett: Der Verlauf eurer einzelnen Schritte lässt sich kopieren und per Klick auf ein anderes Bild anwenden.
Eine ebenfalls sehr interessante Aufwertung haben auch die Filter erhalten. Diese lassen sich nicht nur in der Stärke variieren, umbenennen und nachträglich bearbeiten, sondern auch teilen. Hierbei wird ein Bild mit einem QR-Code versehen, welches ihr dann auch Facebook, Twitter, Instagram und Co. teilen könnt. Gefällt einem anderen Nutzer der Filter, reicht es aus, einen Screenshot zu erstellen (oder das Bild zu speichern), Darkroom aufzurufen und schon wird der Filter automatisch in die eigene Filterliste aufgenommen. Einziger kleiner, unverständlicher Haken: Das Teilen erfordert neben dem Pro-Kit auch einen Instagram-Account, welcher mit eurem Filter verknüpft wird und euch als Ersteller ausweist.
Zu guter Letzt gibt es auch zahlreiche neue Filter, die jedoch (mit Ausnahme der 12 Standard-Filter) per In-App-Kauf erworben werden müssen. Allerdings herrscht hier derzeit noch einiges an Wirrwarr: Wer bereits das Kurven-Tool gekauft hat, bekommt die neuen Pro-Features mitsamt der Filter kostenlos. Alle anderen zahlen als „Special Offer“ derzeit 5,99 Euro für das komplette Paket, daneben gibt es aber noch zwei In-App-Käufe für 3,99 Euro für das Kurven-Tool und einem „Special Offer“ ohne Pro-Kit, also wohl nur die Filter… Wie gesagt: recht wirr, dennoch lohnt es sich. Wer bislang noch nicht über Darkroom gestolpert ist, sollte sich die App spätestens jetzt einmal anschauen.
Quelle Darkroom
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