Auf dem Mac ist die Menüleiste ein zentraler Zugriffspunkt, vor allem der rechte Teil mit seinen Icons. Hier nisten sich unter Umständen duzende Apps ein und bieten entweder einen schnellen Zugriff auf App-Funktionen oder einen schnellen Blick auf verschiedene Systeminformationen. Und dann gibt es noch Apps, die sich in die Menüleiste einklinken, die man dort aber eigentlich gar nicht oder nur gelegentlich benötigt. Um hier ein wenig Ordnung reinzubringen und selten benötigte temporär oder ungewünschte Icons gänzlich auszublenden, setze ich seit jeher auf Bartender. Eine Anwendung, die in eine ähnliche Kerbe schlägt, nennt sich Dozer und richtet sich wie auch Vanilla an Nutzer, die lediglich ein paar Icons aus dem Auge bekommen möchten, aber keinen großen Funktionsumfang benötigen.
Im Grunde ist die Funktionsweise des Open Source-Tools schnell erläutert: Nach dem Start blendet Dozer zwei Punkte in der Menübar ein, die sich mit gedrückter CMD-Taste verschieben lassen. Der Clou: Per Mausklick auf den rechten Punkt oder per Tastatur-Shortcuts lassen sich nun sämtliche Icons, die sich links vom Punkt befinden, aus- und wieder einblenden. Auf diese Weise lassen sich Icons zwar nicht dauerhaft aus der Menüleiste befördern, aber zumindest zeitweilig ausblenden – und falls man doch mal eines der Icons benötigt, ist der Zugriff nicht all zu weit entfernt. Simple Alternative zu Bartender, welches mit rund 14 Euro aber auch kein zu großes Loch in eure Geldbörse reißt – falls ihr dann doch einmal mehr Konfigurationsmöglichkeiten benötigt.
Quellcode GitHub via aptgetupdate
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