Bei Duplicacy handelt es sich um ein kleines Backup-Tool, mit dem sich ausgewählte Dateien und Ordner entweder lokal oder bei einem Cloud-Anbieter sichern lassen.
Duplicacy ist eigentlich recht simpel aufgebaut, bietet aber dennoch eine ganze Vielzahl an Möglichkeiten. Nach dem ersten Start des Backup-Tools müsst ihr zuerst einmal festlegen, welche Ordner und Dateien gesichert werden müssen. Dazu könnt ihr einen „Hauptordner“ festlegen, könnt aber im gleichem Zuge auch einzelne Unterordner ausschließen. Wollt ihr lediglich bestimmte Dateien ein- oder ausschließen, könnt ihr das mittels Wildcards ebenfalls machen. Der zweite Schritt besteht dann darin, den Speicherordner des Backups anzugeben – neben lokalen Datensicherungen könnt ihr die Daten auch auf einen (S)FTP-Server hochladen oder bei Dropbox, Google, Amazon S3 und weiteren Cloud-Diensten sichern.
Backups können entweder manuell gestartet werden, es steht aber natürlich auch eine automatische Planung, bei der ihr zum einen die Wochentage, zum anderen aber auch die Frequenz der Backups. Diese Backups werden inkrementell gesichert (sprich nur neue und geänderte Dateien beziehungsweise werden identische Datenteile nur einmal gespeichert), alte Datensicherungen können nach einer bestimmten Anzahl an Tagen gelöscht werden. Durch die Verschlüsselung und Komprimierung der Backups lassen sich diese – wie so häufig – lediglich über Duplicacy wiederherstellen, was aber nicht weniger kompliziert ist, wie das Einrichten der Datensicherung.
Eine dufte Alternative zu den „großen“ Sicherungstools, vor allem die Möglichkeit, verschlüsselte Sicherungen zu Dropbox oder auf einen FTP-Server hochladen zu können, macht das Tool für zusätzliche Sicherungen, vor allem für kleinere und mittelgroße Datenberge, interessant. Duplicacy ist für den privaten Nutzer kostenlos zu haben (kommerzielle Nutzung: $2 pro Monat und Rechner) und steht für Windows, macOS und auch Linux zur Verfügung. Und wer Interesse haben sollte und einmal einen Blick in den Quellcode des Backup-Tools werfen möchte, der findet diesen an dieser Stelle auf GitHub.
Schreibe den ersten Kommentar