Ist es Sommerzeit, auch wenn das Wetter aktuell an vielerlei Orten aktuell etwas zu wünschen übrig lässt. Sieht man aber einmal vom Regen ab, lässt es sich mit den Temperaturen zumindest hier ganz gut leben – so an die 24-25 Grad empfinde ich als perfekt. Alles was höher wird kann schnell unangenehm werden, vor allem wer im Home Office oder im Büro arbeitet wird das Problem mit einem aufgeheizten Arbeitsplatz kennen. Freude hat, wer eine Klimaanlage besitzt – leider dürfte das aber vor allem bei Mietwohnungen noch Seltenheitswert besitzen und im Garten oder auf dem Balkon bringt das auch nicht viel. Ist hier nicht anders und so habe ich mich ganz klassisch auf die Suche nach einem Ventilator gemacht. Gibt eine Vielzahl an Varianten, von günstig bis hochpreisig ist fast alles vertreten.
Ich persönlich wär primär auf der Suche nach einem kleinen Ventilator für den Schreibtisch und auch hier stößt man auf das ein oder andere Modell, letztlich habe ich mich dann aber für rund zehn Euro für einen Handventilator von EasyAcc entschieden. Der etwa 10 x 6 x 11 Zentimeter „klein“ Ventilator besteht gänzlich aus einem Polycarbonat-Gehäuse und hat mich ein wenig positiv überrascht. Nicht, dass er nun eine Weltklasse-Wertigkeit vermittelt, gemessen an dem Preis ist die Verarbeitung offenbart aber keine wirklichen Mängel und durch ein geringes, aber vorhandenes Gewicht macht er nicht den Eindruck, als sei er einem zu groß geratenem Überraschungs-Ei entsprungen. Nicht ganz irrelevant, wenn man Kinder in der Wohnung herumlaufen lässt: die Querstreben am Schutzgitter besitzen einen geringen Abstand.
Der Griff besitzt einen Powerbutton, mit dem sich auch zwischen drei verschiedenen Stufen umschalten lässt. Außerdem findet sich dort ein MicroUSB-Kabel zum Laden des Akkus, welcher sich im übrigen auch austauschen lässt, sofern man Ersatzakkus in Form des LGABB41865 zur Verfügung hat. Mehr gibt es eigentlich erst einmal nicht zu sagen, der EasyAcc Handventilator präsentiert sich eben unauffällig und dem Preis entsprechend minimalistisch. Der Cloud des Handventilators – und auch der Grund für meine Pro-Entscheidung: Der Griff lässt sich wie bereits erwähnt umklappen, sodass man den Ventilator nicht nur flott in den Rucksack befördern, sondern auch als Mini-Tischventilator nutzen kann, wenn man nicht gerade auf der Couch, dem Balkon, im Garten oder sonst wo liegt.
Wie erwähnt besitzt der Ventilator drei Geschwindigkeitsstufen. Bei Nutzung auf dem Schreibtisch reicht bereits die erste Stufe locker für eine ordentliche Erfrischung aus, während die dritte Stufe mir etwas zu viel Wind macht und fast schon einer Mini-Windmaschine gleicht. Letzteres ist leider auch bei der Lautstärke der Fall: Während er auf der ersten Stufe zwar noch hörbar, aber annehmbar ist, zieht die Lautstärke vor allem auf Stufe 3 ordentlich auf und wird zumindest in geschlossenen Räumen störend. Im Freien kommt es aber aufs persönliche Empfinden an, meiner Meinung reichen die niedrigste und im Zweifel mittlere Stufe allerdings aus um bei stehender Hitze für eine gefühlte Abkühlung zu Sorgen.
Der austauschbare Akku von LG bietet rund 2.600 mAh und hat damit genug Power, um den 4-Watt-Motor ausreichend lange auf Trab zu halten. Laut EasyAcc soll der Ventilator bei vollständig geladenem Akku auf niedrigster Stufe 10, auf mittlerer Stufe 6 und auf höchster Stufe 3 Stunden rotieren – kann ich nach kurzen Test so bestätigen. Dazu lässt sich der Ventilator aber auch mit eingestecktem MicroUSB-Kabel gleichzeitig betreiben und laden, vielleicht ja für den ein oder anderen auch eine Alternative. Natürlich gibt es modernere Tisch-Ventilatoren, aber gerade die kompakten Abmessungen und vor allem die flexibel Kombi-Lösung aus Tisch- und Handventilator hat mich überzeugt. Immerhin taugt der Ventilator so nicht nur im Raum etwas, sondern kann quasi überallhin mitgenommen werden.
Den EasyAcc Handventilator gibt es zum Beispiel auf Amazon in fünf verschiedenen Farben für einen Preis zwischen 13 und 14 Euro – denn den White-Label-Ventilator gibt es auch noch von anderen „Herstellern“…
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