EasyAcc USB-Ventilator Test: Mini-Lüfter für Büro und Zuhause

Marcel Am 05.08.2018 veröffentlicht Lesezeit etwa 3:03 Minuten

Nachdem wir schon im April recht warme Wochen hatten, werden wir nun seit ein paar Wochen mit anhaltenden Temperaturen von 30 Grad oder mehr erschlagen. Wohl dem, der Zuhause oder im Büro eine Klimaanlage vorfindet, richtig eingestellt dürfte es nichts angenehmeres geben. Die klassische Alternative: Ventilatoren. Kühlen zwar nicht wirklich, sorgen aber dank des Verdunstungseffektes für ein kühleres Gefühl auf der Haut. Gibt ja zig verschiedene Ausführungen, von klein bis groß ist alles dabei. Nun wird es auf dem Schreibtisch neben Monitor(en), Tastatur, Maus und sonstigem Kram schnell mal etwas enger, sodass ein großer Tischventilator bereits aus der Wahl fällt. Deswegen habe ich mir mal einen kleinen, platzsparenden USB-Ventilator von EasyAcc angeschaut.

Im Gegensatz zu dem im letzten Jahr vorgestellten und gar nicht mal so schlechten Handventilator von EasyAcc handelt es sich bei diesem EasyAcc-Modell um einen rein stationären Tischventilator, der mittels USB-Kabel mit Strom versorgt wird. Klar, der Betrieb über eine Powerbank ist möglich, dennoch würde ich ihn klar als stationäres Gadget sehen. Beim ersten Auspacken war ich recht überrascht, denn der USB-Ventilator ist deutlich voluminöser, als die Bilder (zumindest mir) es suggerierten. Der Hauptkorpus misst rund 10 cm im Durchmesser und 11,2 cm in der Länge, hinzu kommt eine leichte Erhöhung des drehbaren Ständers. Ja, hätte ich mir genau anschauen können, ich habe es aber bei den Bildern belassen und die Bestellung eher aufgrund des recht schick wirkenden Designs ausgelöst. ;) Und was die Optik betrifft, hält das Gerät auch das ein, was versprochen wurde: Einen kleinen Ventilator im schicken Retro-Look aus Kunststoff. Oder wie die Hersteller letztgenanntes Material nennen: Metallgehäuse-Design.

Der Ventilator selbst ist durch die Bank aus Kunststoff gefertigt (das vordere und hintere Gitter in einem hellen Grau), lediglich der Fuß besteht aus Metall und hält den Ventilator somit auch auf zweiter Stufe sicher und fest auf dem Platze. Der Ständer lässt einen Winkel zwischen 0 und 135 Grad zu und kann auch als Griff verwendet werden, wenn man den Ventilator einmal unterwegs dabei haben möchte. Der Fuß ist außerdem mit einer Gummihülle versehen, um Vibrationen aufzufangen – klappt aber auch ohne. An der Unterseite befindet sich das rund einen Meter lange USB-Kabel vom Typ A, dieses ist fest am Gehäuse verbaut. Kabel kaputt, Ventilator kaputt. Ein- und Ausgeschaltet wird der USB-Tischventilator über den oberseitig angebrachten Touch-Button: Einmal berühren für die erste Stufe, nochmal berühren für die zweite Stufe, ein drittes Mal schaltet die Turbinen aus.

Es handelt sich übrigens um einen Doppelblatt-Ventilator, wodurch der Wind gleichmäßiger geschnitten wird und sanfter heraus kommt. Sollte zumindest so sein, einen wirklichen Unterschied einem größeren Modell konnte ich allerdings nicht wirklich erfühlen. Bereits auf erster Stufe sorgt der Ventilator bei einem Abstand von 60-80 cm für ein angenehmes Lüftchen, gleichmäßig und zentral. Nun wird der Ventilator mit „ohne viel Geräusch“ beworben, als wirklich „leise“ würde ich ihn aber nicht bezeichnen. Die 30 dB auf Stufe 1 sind ungefähr vergleichbar mit einem MacBook Pro-Lüfter (2016/2017) auf Anschlag – der Luftstrom ist natürlich hörbar, mechanische Geräusche hört man keine. Das gleichmäßige Luftrauschen empfinde ich für mich als nicht störend, kann man auch mal im Büro laufen lassen, ohne seine Kollegen nerven. Auf Stufe 2 pustet er deutlich spürbar einige Luft mehr heraus (wohl etwa 4,2 m/s), ist mit 40 dB aber auch lauter.

Der Stromverbrauch? 2 Watt liefert das Gerät maximal, gemessen habe ich auf erster Stufe rund 0,91 Watt und auf zweiter Stufe 1,59 Watt. Kann man nun mal zusammenrechnen was das Teil im Jahr an Kosten verursacht: Bei 30 Tagen im Jahr 24 Stunden Nonstop-Betrieb und einem durchschnittlichen Strompreis von 30 Cent pro kWh macht das auf Stufe 1 etwa 16 Cent pro Jahr, auf Stufe 2 gute 35 Cent. Joa, nix bewegendes. Alles in allem ein Produkt in schickem, modernen Retro-Look mit einer ordentlichen, soliden Leistung und einem günstigen Preis. Meiner Meinung nach spricht nicht viel gegen den kleinen Tischventilator, wird sicherlich den ein oder anderen Sommertag einiges erträglicher machen. Wer auf der Suche nach einem solchen Gadget ist: Mutig sein und bestellen.

Den EasyAcc USB-Tischventilator gibt es zum Beispiel auf Amazon in drei verschiedenen Farben. Da es sich hierbei um ein typisches White Label-Produkt handeln dürfte, gibt es den Ventilator auch von anderen Herstellern – der Preis liegt aber immer bei rund 15 Euro

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