Bei figr handelt es sich um einen kostenlos nutzbaren Texteditor mit integriertem wissenschaftlichen Taschenrechner (oder umgekehrt) und vielen Funktionen für Windows, macOS und als Web-App.
Der ein oder andere Mac-Nutzer wird vielleicht aus der Vergangenheit bereits den selbsternannten „magischen Taschenrechner“ Numi oder auch Soulver kennen. Die App ist irgendwo etwas zwischen Taschenrechner und Notepad und verbindet Text und Rechenaufgaben wie „10 Bananen * 0,50 Euro“, kann aber natürlich auch komplexere Aufgaben bewältigen. Ein wirklich praktisches Tool für all solche Fälle, in denen eine einfache Aufstellung im Texteditor zu umständlich aber Excel zu viel des Guten wäre. In die gleiche Kerbe schlägt auch die App figr, die kostenlos im Mac App Store, im Windows Store oder auch als Web-App zur Verfügung steht. Vorne weg: Die App bietet euch die Möglichkeit einer Account-Erstellung an, der für den Zugang zur Web-App, sowie zum Sync eurer Rechenblätter zwischen den Plattformen und zum gemeinsamen Arbeiten genutzt wird. Prinzipiell lässt sich figr aber auch ohne Account ohne Einschränkungen auf dem Rechner nutzen.
Wie auch die erwähnten Apps werden Rechnungen einfach in natürlicher Sprache in ein Textfenster getippt, wobei sich figr nicht nur auf simple Rechenoperatoren beschränkt. Vielmehr kann figr auch mit zuvor festgelegten Variablen umgehen, besitzt einen integrierten Converter für gängige Währungen und Einheiten und hält auch diverse Funktionen aus den Teilbereichen Trigonometrie und Algebra bereit. Mit diesem Wissen im Hinterkopf lassen sich allerhand Berechnungen umsetzen und mit Notizen versehen. Kann ein sehr mächtiges Werkzeug sein und um die Phantasie ein wenig anzuregen, haben die Entwickler ein paar Vorlagen parat, die ihr an dieser Stelle vorfindet. Im Vergleich zu Numi und Soulver lässt sich der Funktionsumfang noch nicht per Addons erweitern, dafür aber lässt sich figr bis dato gänzlich kostenfrei nutzen. Erwähnenswertes Manko: Die App versteht lediglich die englische Sprache, sodass Operatoren in eben dieser hinterlegt werden müssen. Falls dies keinen technischen K.O. darstellen sollte, werft gerne mal einen Blick rein, für den Anfang reicht ja bereits die Web-App.
via Caschys Blog
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