Firefox 10 für iOS da und hat die neue Photon-Oberfläche im Gepäck

Marcel Am 09.11.2017 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:42 Minuten

Mozilla hat Firefox 10.0 für iOS veröffentlicht. Die neue Version bringt neben einer neuen Startseite und einem „Ohne Grafiken“-Modus auch die neue Photon-Oberfläche aufs iPhone und iPad.

Bei Mozilla steht der November im Zeichen des Wandels: Nachdem man in den letzten Jahren Marktanteile vor allem an Chrome abdrücken musste, soll es ab dem 14. November wieder bergauf gehen. Dann nämlich wird man mit Firefox 57 wohl das wichtigste und umfangreichste Update der Firefox-Geschichte veröffentlichen. Neben der neuen Browser-Engine „Project Quantum“, die den Seitenaufbau deutlich beschleunigt, und der neuen WebExtensions-API für Browser-Erweiterungen dürfte die überarbeitete Bedienoberfläche namens Photon am auffälligsten sein: eine dunkle Titelleiste mit eckigen Tabs, schlankere Menüleisten sowie neu gestaltete Symbole und Schaltflächen. Außerdem lässt sich die Benutzeroberfläche auch für eine Finger- und Stift-Bedienung anpassen. Wer sich einmal die Nighty- oder Beta-Versionen angeschaut hat wird festgestellt haben: macht einen modernen Eindruck.

‎Firefox: sicher unterwegs
‎Firefox: sicher unterwegs
Entwickler: Mozilla
Preis: Kostenlos

Knapp eine Woche vor dem großen Release der Windows- und Mac-Version des Firefox hat man nun einen ersten Schritt gemacht und Firefox 10.0 für iPhone und iPad veröffentlicht. Die Photon-Oberfläche soll nicht nur moderner aussehen, sondern Mozilla möchte auch für Konsistenz sorgen, sprich Nutzer sollen auf allen Geräten eine gewohnte Firefox-Oberfläche vorfinden. Und so hat man der iOS-Variante bereits das neue Erscheinungsbild spendiert, dass die erwähnten Touch-Anpassungen der Photon UI mit sich bringt: der Zugriff auf die Menüs ist einfacher, die Menüelemente wurden neu sortiert und der minimalistische Look wurde aktualisiert. Schaut wirklich ganz schick aus, vor allem auf dem iPad sieht man kaum einen Unterschied zur Desktop-Version. Auf die neue Quantum-Engine muss der iOS-Firefox aber natürlich weiterhin verzichten, diesbezüglich bleibt also alles beim alten.

Weitere Änderungen: Beim Öffnen eines neuen Tabs werden euch nun aktuelle Geschichten von Pocket (lässt sich optional deaktivieren) sowie eure meistbesuchten Seiten angezeigt, damit Nutzer einfach auf eine zuvor aufgerufene Website zurückkehren können. Die Suchvorschläge, die bereits vor einigen Versionen eingeführt worden sind, sind nun standardmäßig aktiviert und ein neuer „Ohne Grafiken“-Modus verhindert das Laden von Grafiken auf Webseiten (schneller und weniger Datenverbrauch). Der überarbeitete Nachtmodus hingegen ist etwas witzlos: Helle Webseiten werden farblich umgekehrt um die Augen in der Nacht etwas zu schonen – die restliche Firefox-UI hingegen bleibt hell. Bringt so natürlich viel. Nichtsdestotrotz scheint Mozilla auf dem richtigen Weg zu sein, mal schauen, wie Firefox 57 dann auf dem „Massenmarkt“ so angenommen wird…

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