Wissenschaftler der Uni Tübingen haben Super Mario eine künstliche Intelligenz verpasst, durch die er sich zum Beispiel darüber bewusst wird, was geschieht wenn er auf einen Feind springt.
In dieser überarbeiteten Version von Super Mario agiert Mario dabei nicht mehr durch einen Spieler, sondern entscheidet anhand zahlreicher Parameter selbstständig, was er zu tun hat und tun möchte. Entwickelt er ein Hungergefühl sammelt er Münzen, findet er keine Münzen, wird er traurig. Außerdem lernt er dabei auch hinzu: So findet er im Laufe des Spiels heraus, dass das Springen auf Pilze, Koopas und Co. diese tötet und reagiert entsprechend darauf – ebenso merkt er sich, dass Münzen aus Blöcken kommen und dergleichen.
Zudem kann Mario auf Sprachbefehle reagieren und seinen Gefühlszustand äußern, auch kann er anhand der gelernten Dinge von sich aus bestimmte Punkte in der Spielwelt erreichen. Sieht alles recht spaßig aus, ist aber letztlich eine ernsthafte Forschungsarbeit zum Thema künstliche Intelligenz, die auch noch weiter ausgebaut werden soll, indem man zum Beispiel Luigi als zweite Figur einbauen möchte und diese sich über das erlebte austauschen können. Interessantes Projekt der Uni Tübingen.
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