Zugegeben: Man braucht einige Zeit, um sich mit der Touch Bar der aktuellen MacBook Pro Generation anzufreunden, vor allem aufgrund der Tatsache, dass die virtuellen Buttons beziehungsweise deren Funktionen eben je nach geöffneter Anwendung wechseln. Hat man aber irgendwann raus und vor allem die System-Strip und die Escape-Taste findet man nach einiger Zeit der Eingewöhnung auch ohne hinschauen hin. Dennoch fehlt dem ein oder anderen Nutzer ein haptisches Feedback, diesbezüglich würde ich darauf wetten, dass Apple früher oder später auch die vom iPhone bekannte Taptic Engine in die Touch Bar bringt. Für die Zwischenzeit könnt ihr euch einmal die App Haptic Touch Bar anschauen.
Diese macht im Grunde nichts anderes, als bei Berührung einer Touch Bar-Taste die Taptic Engine im Touchpad auszulösen und so eine kleine Rückmeldung über den virtuellen Tastendruck zu liefern. Klingt in der Theorie nett, dürfte aber für viele Nutzer einen großen Nachteil haben: Denn die Umsetzung funktioniert lediglich für die Escape- und die F-Tasten – für Siri, Helligkeit und Co., sowie in Anwendungen funktioniert das haptische Feedback demnach nicht. Daher eher etwas für Entwickler und Nutzer, die viel mit Windows in einer virtuellen Maschine hantieren – eben solche Fälle, in denen man oft die F-Tasten nutzt. Ob das ganze dann nach Ablauf der Testzeit von 14 Tagen dann 4,99 US-Dollar wert ist – entscheidet selbst.
Update: Mit der Version 2.0 hat der Entwickler das kleine Tool so umgebaut, dass es nicht nur bei den F-Tasten ein haptisches Feedback liefert, sondern auch bei Nutzung des Control Strips (für Siri, Helligkeit und Co.) sowie bei sämtlichen durch Apps eingeblendeten, kontextsensitiven TouchBar-Buttons. Außerdem lässt sich nun auch eine kleine akustische Rückmeldung aktivieren. Das macht die kleine App deutlich nützlicher und zumindest in meinen Augen zu einer Pflichtanwendung für alle Besitzer eines MacBook mit Touch Bar. Wer nicht die Katze im Sack kaufen möchte: Bevor ihr mit 4,99 US-Dollar zur Kasse gebeten werdet, könnt ihr das Tool weiterhin 14 Tage lang kostenlos ausprobieren. Unbedingt mal machen, lohnt sich.
via Product Hunt
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