Bekanntlich zeichnet die Apple Watch kontinuierlich eure Herzfrequenz auf und synchronisiert diese mit der Health-App auf dem iPhone, wo ihr euch im Anschluss eine Auswertung zur Gemüte führen könnt. Ist auch in Ordnung, wenn man seine Herzfrequenz über einen Tages- oder Wochenverlauf auswerten möchte. Möchte man die Herzfrequenz in einem selbst gewählten Zeitraum gesondert messen und auswerten (beispielsweise während einer Präsentation, beim schauen des WM-Finales oder eines Horrorstreifens oder sonst wo), stößt die Apple Watch schnell an ihre Grenzen. Klar, im Notfall hilft die Trainings-App und der Start eines Workouts: Dieser wird als gesonderter Zeitraum abgetrennt, hat aber den Nachteil, dass laufende Workouts einen Einfluss auf die Aktivitätsringe haben und die Ziele so verfälscht werden. Abhilfe möchte hier nun eine kleine, kostenlose App namens HeartMonitor schaffen.
Ist die App einmal auf dem iPhone und der Watch installiert, könnt ihr auf der Uhr nun eine dauerhafte Messung der Herzfrequenz aktivieren. Sobald ihr die Messung dann wieder beendet, erhaltet ihr binnen weniger Sekunden eine Übersicht in der HeartMonitor-App auf dem iPhone. Neben einem Verlaufsdiagramm berechnet die App auch die durchschnittliche Herzfrequenz und gibt den Höchst- und Tiefstwert an. Wollt ihr die Messungen für einen späteren Vergleich aufbewahren könnt ihr diese auch direkt umbenennen, was leider noch nicht von der Watch aus möglich ist, sondern nur innerhalb der iPhone-App. Mitteilungsbedürftige Nutzer können einzelne Auswertungen auch mittels iOS Share Sheet teilen, ansonsten war es das dann auch vom Funktionsumfang. Macht eben genau das was sie soll. Man sollte aber natürlich bedenken, dass die permanente Puls-Messung den Akku der Apple Watch logischerweise stärker belastet als die von Apple vorgesehenen Intervalle. Dennoch eine recht nette Geschichte.
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