Das Smart Home-System homee hat mit der jüngst veröffentlichten Version 2.31 ein Feature spendiert bekommen, welches sich viele Nutzer wünschen: Die automatische Erkennung von An- und Abwesenheit.
Die Smart Home-Zentrale homee ist in fester Regelmäßigkeit zu Gast im Blog – immerhin wird das System stetig mit Updates bedacht und kommt nun schon seit einigen Jahren auch zwischen den hiesigen Wänden zum Einsatz. Nun gab es ein Update auf die Version 2.31 und damit haben die Entwickler zum Jahresende ein Feature nachgereicht, an welches sich schon seit geraumer Zeit in der Entwicklung befindet und ganz oben auf der Wunschliste der Nutzer stand: die automatische Abwesenheitserkennung. Dank Geofencing übers Smartphone weiß homee nun also, ob und wer zuhause ist. Dieses neue Wissen lässt sich natürlich in Homeegrammen als Auslöser und Bedingung nutzen. Beispielsweise könntet ihr das Licht einschalten lassen, wenn jemand nach Hause kommt oder ausschalten, wenn die letzte Person das Haus verlässt. Oder oder oder – es gibt sicherlich noch hunderte weitere Anwendungsfälle. Man ist nicht an eine bestimmte Person gebunden, auch Angaben wie „die erste Person“ oder „die letzte Person“ sind möglich.
Kritische Stimmen bemängelten im beim ersten Auftauchen der Funktion und im Vorfeld der Beta-Version bereits, dass Geofencing zu ungenau sei oder aber immer das Smartphone dabei und eingeschaltet sein müsste. Die Ungenauigkeit kann ich nach meinen Erfahrungen nicht bestätigen – zumindest bei der Heizungssteuerung tado° funktioniert dies seit jeher mit vollster Zufriedenheit, zumindest auf dem iPhone. Aber ja, natürlich muss das Smartphone hierzu immer dabei sein, auch wenn ich (und viele andere Personen in meinem Dunstkreis) wohl eher Schlüsse, Geldbörse und alles andere liegen lassen würde. Mag aber natürlich bei anderen anders gelagert sein und Kinder ohne Smartphone wäre ebenfalls solch ein Thema. Für diese Fälle hat homee auch eine Unterstützung für den Eltako EnOcean-Sensor erhalten, mit dem sich ebenfalls die Anwesenheit von Personen bestimmen lässt – ein EnOcean-Würfel wird dazu aber vorausgesetzt.
Neben diesem neuen Hauptfeature gibt es aber auch anderweitige Neuerungen. So können in Homeegrammen nun zwei Werte von unterschiedlichen Geräten miteinander verglichen werden. So kann zum Beispiel eine SOLL- und eine IST-Temperatur verglichen werden, um eine Heizung ein- oder auszuschalten. Ebenfalls denkbar wäre es, die Fenster schließen zu lassen, wenn im Sommer die Außen- über die Innentemperatur steigt. Darüber hinaus gibt zwecks Information über ein Ereignis neben der bisherigen Push-Benachrichtigung auch den Versand einer Info-Mail als Alternative – oder man nutzt beide Kanäle. Auch noch neu: Die Verlaufsdaten und Einstellungen können nun nicht mehr nur automatisch auf einen FTP-Server, sondern auch in der Dropbox gesichert werden. Und zu guter Letzt haben neben dem besagten Eltako Tracker auch noch eine ganze Reihe an unterschiedlichsten Geräten von AFRISO und Qubino den Weg in das homee Ökosystem gefunden und es wurden die ein oder anderen Dinge optimiert und Fehler behoben.
Quelle homee
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