Der Foto- und Video-Editor Darkroom hat auf der iOS-Plattform ein Update mit einer Hand voll Aktionen zur automatischen Bildbearbeitung für die Apple-eigene Shortcuts-App erhalten.
Darkroom ist hier im Blog immer wieder mal ein Thema, arbeiten die Entwickler rege und vor allem stetig daran, den Foto- und inzwischen auch Video-Editor immer wieder zu optimieren. Wer die App bis dato nicht einen kennen sollte: In meinen Augen einer der besten Apps zur mobilen Bildbearbeitung. Die Kernfunktionen sind kostenlos, für Neukunden hat man vor etwa einem Jahr ein Abonnement eingeführt und ruft für dieses 4,49 € pro Monat bzw. 21,99 € im Jahr auf (oder einmalig für 54,99 €). Sorgte aber nur für einen kleinen Aufschrei, denn die mit dem Abo freigeschalteten Werkzeuge wie Farbkurven, Tönung, Videobearbeitung und Wasserzeichen dürften eher für Nutzer interessant sein, die monetär unterwegs sind. Für „normale“ Nutzer dürfte der Funktionsumfang der kostenlosen Version bereits ausreichend sein, die immer viel gutes an Features liefert.
Nun haben die Entwickler abermals Neuigkeiten zu verkünden, denn die Version 5.4 bringt eine tiefere Integration in die Kurzbefehle.app von Apple mit. So können Beispielsweise Bilder in der Darkroom’schen Bildverwaltung als Favoriten markiert, geflaggt, gelöscht und in Darkroom importiert werden. Wesentlich spannender ist jedoch die Aktion „Mit Darkroom bearbeiten“: Diese ermöglicht es euch, bestimmte Standard-Bearbeitungen wie Aufsetzen eines Filters, zentriertes Beschneiden mittels definiertem Seitenverhältnis, Hinzufügen eines virtuellen Bilderrahmens und das Versehen mit einem Wasserzeichen direkt aus einem Kurzbefehl heraus anzuwenden. Kann zum Beispiel praktisch sein, wenn ihr eure Instagram-Bilder immer mit selbem Filter, im selben Seitenverhältnis und mit Wasserzeichen verseht.
Auch eine Siri-Integration ist vorhanden, wobei dies natürlich auf die erwähnten Kurzbefehle aufsetzt. Videos lassen sich ebenfalls per Kurzbefehl bearbeiten, wobei ich hier bei Videos über 10-20 Sekunden aktuell nur eine Fehlermeldung erhalte, weil die Bearbeitung zu lange dauert, woraufhin der Kurzbefehl gestoppt wird. Mal schauen, ob dies zukünftig noch optimiert und auch noch weitere Möglichkeiten zur automatischen Bearbeitung aufschlagen werden. Was man aber bereits angekündigt hat, ist die Integration der Aktionen in die Shortcuts-App von macOS, zumindest sobald Apple diese mit macOS Monterey im kommenden Herbst an die Nutzerschaft verteilt. Klaro, die Portierung dürfte da ein Leichtes sein – aber damit bekommt die Mac-App dann einen deutlichen Mehrwert.
Quelle Darkroom
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