Inzwischen findet ein nicht gerade irrelevanter Anteil an anfallen Augen oftmals nicht mehr in eigenständigen Anwendungen statt, sondern im Browser. Mal vom üblichen Surfen, Social Media und Online-Shopping abgesehen, gibt es auch allerdings Web-Anwendungen, die native Pendants für viele Nutzer fast schon ersetzen können oder dies bereits haben. Die Mail-Oberflächen im Browser, allen voran Google mit seinem Gmail, sind ein solcher Fall, aber auch Aufgabenlisten, Multimedia, Messenger sind da fast schon Klassiker. Aber auch umfangreichere Tools lassen sich inzwischen finden, zum Beispiel CloudConvert zur Konvertierung bestimmter (nicht alle!) Dateien in andere Formate, Ezgif für die flotte Bearbeitung von animierten GIFs und im Bereich der Bildbearbeitung dürfte Photopea den ein oder anderen Gelegenheitsnutzer überzeugt haben. Nur drei Beispiele von vielen.
Da bietet es sich natürlich an, häufig genutzte Webseiten nicht nur als Favorit abzulegen, sondern die Tabs auch dauerhaft in der Tableiste fixieren zu können, was aktuell fast jeder Desktop-Browser ermöglicht. Mit iOS 16 hat Apple das anpinnen beziehungsweise fixieren von Tabs auch in den mobilen Safari gepackt und damit einen weiteren, wenn auch kleinen, Schritt der funktionellen Annäherungen getan. Zu erreichen ist jene Option, indem ihr einen längeren Druck auf die geöffnete Webseite in der Tab-Übersicht unternehmt und dort die Option „Tab fixieren“ auswählt. Von nun an bleibt die Webseite dauerhaft als kleiner Tab in der Übersicht offener Tabs angepinnt und ist so immer schnell erreichbar. Umgekehrt lassen sich fixierte Tabs auch über die selbe Methode wieder loslösen. Kann ganz nett sein, vor allem wenn man das automatische Schließen alter Tabs aktiviert hat.
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