iStick: Geld sammeln für den ersten USB-Speicherstick für iPhone und iPad

Marcel Am 18.05.2014 veröffentlicht Lesezeit etwa 2:04 Minuten

Ist der Speicher eures iPhones oder iPads einmal vollgelaufen, so hilft hier nur ein strenges löschen von Filmen, Videos, Fotos, Apps oder sonstigem Kram der sich so im Laufe der Zeit anhäufen kann, auch Exsessiv-Nutzer kommen bei dem Modell mit 64 GB schon mal an ihre Grenzen. Inzwischen aber kein iDevice-only-Problem, denn bekanntlich verzichten immer mehr Hersteller zu Gunsten der Kompaktheit und Verarbeitung auf einen Slot für eine Speicherkarte.

Zumindest für die Apple’schen Geräte mit Lightning-Anschluss gibt es nun bald eine Lösung in Form eines abgewandelten USB-Sticks, welcher auf den Namen iStick hört und dessen Produktion derzeit auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter finanziert wird. Dabei handelt es sich eben wie gesagt um einen in vier Größen (8, 16, 32 und 64 GB) erhältlichen Speicherstick, welcher speziell für das iPhone und iPad entwickelt worden ist und von Apple abgesegnet und mit dem MFI-Siegel bedacht worden ist.

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So kann man über einen kleinen Schiebemechanismus zwischen dem Lightning- und USB-Anschluss wechseln, ersteres dient natürlich zum Anschluss an ein iDevice, letzteres zum Anschluss an einen Mac oder PC, denn immerhin muss der Stick natürlich auch mit den gewünschten Daten gefüttert werden. Gespeichert werden können dabei natürlich wie gewohnt jede beliebige Dateitypen, zur Nutzung dieser Dateien wird allerdings aufgrund der Restriktionen von iOS eine entsprechende iStick-App erfordert, über die sich dann eben Musik und Filme in zahlreichen Formaten (MKB, AVI, WMV, MOV, Mp4, MPV, MPG, FLV, WAV, AAC, MP3 und Co.), Fotos und verschiedene Dokumententypen (Word, Excel, PowerPoint, PDF und iWork-Dateien) öffnen, abspielen und betrachten lassen. Außerdem können über die App Dateien verschoben, kopiert und gelöscht werden, ebenso lässt sich der angeschlossene iStick auch als Backup-Lösung für auf dem Gerät gespeicherte Fotos und Videos nutzen.

Klingt interessant, sofern man mit der gewählten Speichergröße seines iPhone oder iPad nicht mehr zufrieden ist und vor allem größere Dateien auslagern möchte. Doch das ganze hat natürlich auch seinen Preis: So gibt es den iStick in Schwarz oder Weiß mit 8 GB für 79 US-Dollar (~58 Euro), 16 GB kosten 99 US-Dollar (~73 Euro), 32 GB gibt es für 129 US-Dollar (~94 Euro), 64 GB für 179 US-Dollar (~x Euro) und die Version mit 128 GB schlägt mit satten 299 US-Dollar (~x Euro) zu Buche – zuzüglich rund 10 US-Dollar für den Versand, die späteren regulären Verkaufspreise sollen nochmals einen deutlichen Batzen (zwischen 50 und 120 US-Dollar, je nach Modell) mehr kosten.

Ein stolzer Preis, dennoch konnte man bereits nach einem Tag das gewünschte Finanzierungsziel von 100.000 US-Dollar übertreffen und steht nach nun drei abgelaufenen Tagen und bei noch mehr als 30 ausstehenden Tagen bei guten 515.000 US-Dollar. Für mich persönlich bringt der iStick keinen Nutzen, da ich mit Ausnahme von Musik und Apps nur wenig auf meinem Gerät speichere (Bilder werden regelmäßig gesichert) und demnach auch mit den 32 GB ausreichend bedient bin. Wäre denn der iStick etwas für euch oder schreckt euch der Preis ab?

Zur iStick-Kampagne auf Kickstarter

via MacStories

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