iZettle: Kartenzahlungen mittels iPhone-Kartenleser annehmen

Marcel Am 07.03.2013 veröffentlicht Lesezeit etwa 2:31 Minuten

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Ich muss schon sagen, ich bin gerade etwas geflasht. Stichwort: iZettle. Kurze Info: iZettle ist ein mobiler Bezahldienst, welcher einen Kartenleser für euer Smartphone anbietet, mit dem ihr in Kombination mit der entsprechenden App für iOS & Android ganz einfach Kartenzahlungen via EC-Karte (Lastschrift), MasterCard, VISA oder American Express entgegen nehmen könnt. Nun habe ich in den letzten Tagen auch meinen gratis Kartenleser erhalten und konnte mir das ganze einmal genauer anschauen.

Für wen iZettle nützlich sein könnte? In erster Linie sicherlich für Kleinunternehmer, Freiberufler und Co. – die können mit iZettle nämlich ganz einfach Zahlungen via Karte entgegen nehmen. Alternative für Privatpersonen wäre sicherlich ein Verkauf bei eBay, inklusive persönlicher Abholung – könnte mir vorstellen, dass man hier dann auch in Zukunft mit „Karte“ zahlen könnte, anstatt nur Bar. Wobei hier natürlich auch die Frage offen bleibt, ob man als Verkäufer dann noch bereit ist, 2,75% des Umsatzes an iZettle abzudrücken. Denkbar wäre es aber, muss halt jeder für sich entscheiden.

Zuerst einmal: Ihr könnt in der App fixe Produkte samt Varianten hinzufügen – praktisch für die Gruppe Kleinunternehmer und Freiberufler, da man so einen festen Produktpool eingeben kann, spart Zeit. Übrigens: Ihr könnt das Produktportfolio auch über die Webseite bearbeiten, wird alles synchronisiert.

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Alternativ dazu könnt ihr auch einfach einen Preis eingeben und diesen mit einer Bemerkung beziehungsweise Produktbezeichnung versehen, sofern Privatleute iZettle nutzen sollten, sicherlich der häufiger genutzte Weg:

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Alle Produkte eingegeben? Dann könnt ihr euch auf den Weg zur Zahlung machen, vorher aber bekommt ihr nochmal eine Übersicht über die entsprechenden Produkte und Preise. Hier könnt ihr eurem Käufer übrigens auch einen Rabatt gewähren, wird dann automatisch vom zu zahlendem Betrag abgezogen.

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Und dann? Karte hineinschieben und den weiteren Anweisungen folgen. Im Falle einer EC-Karte wird automatisch auf Lastschrift geschaltet, heißt also der potentielle Käufer muss eine Unterschrift auf dem Gerät leisten. Unterschrift da? Dann ab dafür:

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Danach erhaltet ihr noch einen Screen, welcher euch anbietet, den entsprechenden Zahlungsbeleg entweder direkt an den Drucker zu schicken (sofern dieser AirPrint-fähig ist) oder aber per Mail zu versenden. Ist auch das geklärt, gibt es nochmals eine Bestätigung über die erfolgte Zahlung:

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Eine Quittung sieht übrigens wie folgt aus und beinhaltet neben Datum, Produkt und Preis auch noch die Adresse und Telefonnummer des Verkäufers, ebenso gibt es einen Ausschnitt aus Google Maps zum entsprechenden Standort der Zahlung:

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Die Zahlung sollte binnen paar Sekunden oder höchstens Minuten auf eurem iZettle-Konto gutgeschrieben werden – abzüglich der Gebühren in Höhe von 2,75% natürlich, sofern man den Kartenleser nutzt. Nutzt man den Kartenleser nicht und gibt sämtliche Daten von Hand ein, so liegt die Gebühr bei 0,15€ + 3,5% des Umsatzes. In der App könnt ihr dazu auch noch etliche Details zu alten Zahlungen einsehen – die Weboberfläche von iZettle bietet ebenso all das, was auch die App bietet: Produktpflege, Zahlungsübersichten und so weiter.

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Ihr wollt meine Meinung hören? Ich finde, iZettle ist ein sehr, sehr genialer Dienst. Ich will nicht schon wieder auf die Nutzergruppen herumreiten, denn ich finde, auch private Nutzer wird der Dienst anlocken können und auch diese werden den mobilen Bezahldienst nutzen. Für was auch immer, man muss eben nur im Kopf haben, dass der Dienst eine Gebühr verlangt, welche abhängig vom Umsatz ist – verglichen mit PayPal oder eBay sind diese jedoch relativ gering.

Wie sieht es denn so mit euch aus? Hat der Dienst euer Interesse geweckt? Würdet ihr den Dienst privat nutzen? Oder seht ihr für eine komplett andere Nutzergruppe an?

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Kaufempfehlung*

3 Kommentare vorhanden

Klingt interessant, wäre sicherlich auch für die Leute von Interesse, die auf Flohmärkten stehen und dort höherwertige Sachen verkaufen, die nicht gerade für einen Euro über den Tisch gehen, denn mit iZettle braucht man ja auch weniger Wechselgeld, welches ja generell geklaut werden kann.

Stimmt, an Flohmärkte hab ich gar nicht gedacht – Generation eBay halt.

Wobei ebay ja quasi ein Flohmarkt ist

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