Kap 3.0: Open Source-Screen-Recorder für den Mac in neuer Version verfügbar

Marcel Am 05.12.2019 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:31 Minuten

Mit QuickTime bietet macOS bereits von Haus aus eine Bildschirmaufnahme in Bewegtbild – allerdings doch eher umständlich und mit vielen kleinen Klicks verbunden. Aus diesem Grunde haben sich in der Vergangenheit zahlreiche Tools versammelt, von umfangreich bis schnell und einfach ist alles dabei. Das Open Source-Tool Kap gehört zu jenen Tools, die möglichst simpel ans Ziel kommen wollen und dazu auch auf aufblähende Werkzeuge, wie sie zum Beispiel Camtasia oder Screenflow bieten, verzichten. Nutze ich seit drei Jahren sehr gerne, wenngleich die erste Version sehr rudimentär ausgefallen ist. Die Version 2.0 brachte dann schon deutliche Mehrwerte mit und die jüngst veröffentlichte Version 3.0 legt nochmals eine Schippe drauf. Diese wurde laut Entwickler gänzlich neu entwickelt und bringt in der Tat einige interessante Neuerungen mit sich.

Zu den prominentesten neuen Funktionen zählt sicherlich, dass sich die Aufnahme nun auch via Tastatur-Shortcut (de-)aktivieren lässt und auch gezielt nur ein bestimmtes Fenster aufzeichnen lässt. Die Videos lassen sich im Anschluss wie gewohnt schneiden, zurecht trimmen und als GIF, MP4, WebM oder APNG speichern oder neuerdings auch direkt in die Zwischenablage kopieren oder in der App eurer Wahl öffnen. Außerdem wird beim Erstellen eines Snapshots im Video-Editor eine Vorschau angezeigt, Plugins lassen sich besser konfigurieren und auch eine Unterstützung für das HEVC-Format und den neuen Darkmode von macOS Catalina ist an Bord.

Alles in allem ein sehr rundes Changelog zur Version 3.0, mit der der Entwickler nochmals einige Kleinigkeiten nachreicht und das Tool gefühlt einiges flotter wirken lässt, nachdem wie erwähnt bereits die Version 2.0 für mich wichtige Features wie GIF-Export und einen kleinen Video-Editor mitbrachte. Wer also doch mal häufiger Videos von seinem Bildschirm aufzeichnen sollte und mit dem Tool seiner Wahl nicht gänzlich zufrieden ist oder auf das mitgelieferte QuickTime setzt, der darf Kap nun mal wieder eine Chance geben. Da das Open Source-Tool bislang nicht von Apple signiert wurde, müssen Nutzer von macOS 10.15 bekanntermaßen das Tool über einen Rechtsklick (CTRL + Mausklick) auf das App-Icon und dem Menüpunkt „Öffnen“ starten – dies ist aber nur einmalig notwendig. Kap 3.0 (und für Interessierte auch der Quellcode) steht wie gewohnt auf GitHub zur Verfügung.

Projektseite von Kap ansurfen

Quellcode GitHub

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