Kartenheld 2.0 für OS X: Lernkartei-App neu aufgelegt

Marcel Am 19.05.2015 veröffentlicht Lesezeit etwa 2:08 Minuten

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Mit Version 2.0 wurde die Lernkartei-App Kartenheld für den Mac einer kleinen Generalüberholung unterworfen, mit der einige praktische Neuerungen einhergegangen sind.

Die Kartenheld-App für den Mac habe ich gegen Ende 2013 einmal vorgestellt. Rundum gelungene App für Schüler und Studenten, mit denen sich digitale Lernkarten erstellen lassen – über die Lernmethode muss ich denke ich nicht mehr viel sagen, sollte jedem bekannt sein. Nun habe auch ich die App aufgrund meines Studiums mal wieder nach vorne geholt und war etwas enttäuscht, dass die Entwicklung scheinbar etwas eingeschlafen ist und sich seit dem initialen Release nicht mehr viel getan hat. Aber denkste, ein paar Tage später meldete der Mac App Store ein Update auf die Version 2.0, die zahlreiche Neuerungen mit sich bringt. Die wohl größte Änderung: angelegte Kartensätze werden nicht mehr in der Kartenheld-Datenbank gespeichert, sondern als „einfache“ Dateien innerhalb des Finders. Praktische Sache, kann man die Kartensätze so munter teilen.

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Auch die Oberfläche wurde hier und da aufgewertet, sodass die UI nun nahezu komplett an OS X Yosemite angepasst ist. Wie bereits gehabt lassen sich Karteikarten inklusive Unterthemen anlegen, Deckblätter mit Farben und einem beliebigen Icon versehen, auch Karten lassen sich mit Bildern oder einer Audio-Ausgabe bestücken, der Text lässt sich anpassen und dergleichen. Neu ist allerdings die Möglichkeit, Multiple-Choice-Lernkarten erstellen und richtige und falsche Antworten festlegen zu können. Demzufolge gibt es natürlich auch einen entsprechenden Lernmodus, ebenso habt ihr auch einen weiteren neuen Modus zur Wahl, bei dem ihr die Antwort eingeben müsst.

Weiterhin wird euch natürlich auch der Lernstatus des Kartensatzes angezeigt, jedoch wurde die simple „Einfach – Unsicher – Schwer“-Einordnung um das Leitner Lernsystem ergänzt. Eine Übersicht zeigt euch dabei natürlich wie gewohnt an, welche Karten ihr nochmals lernen müsst und welche ihr eigentlich inzwischen ignorieren könnt. Neben diesen größeren Änderungen gibt es aber auch eine ganze Reihe an weiteren Kleinigkeiten wie eine automatische Tag-Vergabe „Noch zu lernen“ für nicht fertig gelernte Kartensätze, Dateirevisionen für einzelne Karten und und und.

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Wie bereits zur ersten Version kann ich nur sagen: Gelungene Soft­ware­lö­sung des Lernkarten-Systems, noch dazu mit einer schi­cken Ober­fläche, in die man sich ohne viel Zeit zu ver­plem­pern schnell ein­ge­ar­beitet hat. Kar­ten­held steht im Mac App Store für 7,99 Euro zum Kauf und Down­load be­reit, wer die App vorher lieber einmal testen möchte, der be­kommt auf der of­fi­zi­ellen Web­seite eine De­mo­ver­sion, die 7 Tage lang un­ein­ge­schränkt ge­nutzt werden kann. Solltet ihr also mit dem Lernkarten-System zu­recht kommen, aber nach einer di­gi­talen Lö­sung su­chen und dabei einen Mac nutzen, dann solltet ihr euch Kar­ten­held un­be­dingt einmal an­schauen, von mir gibt es einen Daumen nach oben.

Tipp: Eine entsprechende iOS-App steht ebenfalls zur Verfügung und kann kostenlos genutzt werden – ist allerdings nicht mehr als ein Betrachter, mal schauen ob hier auch noch ein Update folgt.

‎Kartenheld
‎Kartenheld
Entwickler: Kitestack Software
Preis: 13,99 €

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5 Kommentare vorhanden

Manuel Raab-Faber

Könnte im Prüfungszeitraum wirklich nützlich sein, zumal man unterwegs mit dem Smartphone weiterlernen kann (soweit ich das jetzt verstanden habe). Nutze ebenfalls qLearning, wo einem, je nach Uni, schon Karteikarten bereitgestellt werden.

    Jop. Karten am Mac erstellen, auf dem iPhone lernen, so halte ich es aktuell.

    Manuel Raab-Faber

    Nice, dann muss ich wirklich mal über die Investition nachdenken

    Hey Manuel,

    auf qlearning.io kannst Du jetzt auch für Fächer die noch nicht zur Verfügung gestellt werden Deine eigenen hinzufügen. Und komplett kostenlos.

    Manuel Raab-Faber

    Danke für den Hinweis. Was mich jetzt noch ein wenig ärgert ist die Tatsache, dass ich für alle meine Kurse damals knapp 30 Euro bezahlt habe und kurze Zeit später der ganze Spaß kostenlos wurde.

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