Kiwi for Gmail Mac OS X: Wrapper für die Gmail-Oberfläche

Marcel Am 23.06.2015 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:45 Minuten

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Gmail- und Mac-Nutzer erhalten mit Kiwi for Gmail eine recht frische App, die die Web-Oberfläche von Gmail in eine eigenständige App bringt und nützliche Features hinzufügt.

Gegen Ende des letzten Jahres haben die Entwickler von Kiwi for Gmail auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter Geld für die letzten Schritte der Entwicklung und der geplanten Veröffentlichung eingesammelt – nun hat man nach einigen Verschiebungen und mit reichlich Verspätung die finale Version für OS X veröffentlicht. In erster Linie han­delt es sich bei Kiwi um einen Chrome-Wrapper, der um die ob­li­ga­to­ri­sche Webober­fäche von Gmail ge­legt wurde – al­ler­dings hat man der App dabei ei­nige native Mac-Features spendiert.

So wartet Kiwi in der Men­übar eures Macs auf neue Mails, un­ter­stützt die OS-X-eigenen Be­nach­rich­ti­gungen (wahl­weise auch nur für „wich­tige“ Mails) in­klu­sive einem „So not disturb“-Modus und bietet einen schnellen Wechsel zwi­schen ver­schie­denen Gmail-Accounts an – deren In­for­ma­tionen wie un­ge­lesene Mails zum Bei­spiel di­rekt aus dem Menübar-Overlay be­zie­hungs­weise der Ti­tel­leiste er­sicht­lich sind. E-Mails lassen sich ohne einen vor­he­rigen Sprung in den Post­ein­gang ver­fassen, es gibt eine ganze Reihe an Short­cuts, Gesten und weitere Klei­nig­keiten mehr.

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Hinterlässt durchaus einen soliden Eindruck und dürfte eine gelungene Alternative zu nativen Mail-Clients wie zum Bei­spiel Air­mail 2Unibox und Co. darstellen. Diese machen zwar einen sehr guten Eindruck, lassen hier und da aber gerne mal ein paar Gmail-Features vermissen. Mit Kiwi hingegen bekommt man von Haus aus sämtliche Gmail-Features und die allseits bekannte UI, gleichzeitig aber nistet sich Kiwi dank der angesprochenen Features wie Account-Wechsel, Benachrichtigungen, Shortcuts und so weiter möglichst weit ins System ein.

Kiwi steht dabei in zwei Versionen im Mac App Store zur Verfügung: Zum einen die uneingeschränkte „Pro-Version“, die meiner Meinung nach mit den angeschlagenen 9,99 Euro etwas sehr hoch angesetzt ist – zum anderen gibt es aber auch eine kostenlose Lite-Version, die jedoch nur mit einem Gmail-Account genutzt werden kann und auch weiterführend zahlreiche alle interessanten Features vermissen lässt (keine Shortcuts, keine Important-Only-Benachrichtigungen, keinen „Nicht stören“-Modus und kein Plugin-Support).

Wer gerne die Web-Oberfläche nutzt, aber ein paar native Features oder Gmail nicht dauerhaft im Browser-Tab nutzen möchte, der erhält mit Kiwi eine simple, aber gelungene Alternative zu Browser und nativen Mail-Clients.

‎Kiwi for Gmail Lite
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