Totgesagte leben länger – so oder so ähnlich könnte man die Situation rund um die iOS-App Launcher betiteln, denn nach einem knappen halben Jahr kehrt die App in den App Store zurück.
Kurzer Reinholer: Mit Hilfe der in der Grundversion kostenlosen App lassen sich nämlich Schnellzugriffe auf Kontakte, Apps und Webseiten einfach als Widget in die Mitteilungszentrale verfrachten, von wo aus sich diese dann umgehend und per einfachem Tap starten lassen. Dabei seid ihr aber zum Beispiel nicht nur auf das einfache Starten von Apps oder dem Aufrufen von Kontakten gebunden, sondern könnt auch direkt vordefinierte Aktionen starten.
SMS an Kontakt XY, Navigation zur Adresse eines Kontaktes, Absetzen eines vorgefertigten Tweets und derartige Schnellaktionen, sofern von den entsprechenden Apps unterstützt. Die kostenlose Version von Launcher ermöglicht euch dabei das Hinzufügen von sieben Verknüpfungen, wer mehr benötigt, der muss für 2,69 Euro per In-App-Kauf auf die Pro-Version upgraden.
Kurz nach der Veröffentlichung der App hat Apple dem dann einen Riegel vorgeschoben und die App aus dem App Store entfernt – laut Apple sollten Widgets auf interaktive Elemente wie eben zum Beispiel Buttons verzichten, was aber immer wieder für Unklarheiten sorgte, denn merkwürdigerweise beließ man andere Apps wie zum Beispiel Neato (wenn auch nach Diskussionen mit den Entwicklern) im Store.
Nun hat Apple in der Zwischenzeit scheinbar intern offiziell die Restriktionen gelockert, sodass auch Launcher einen neuen Versuch wagen konnte und von den Apple-Prüfern durchgewunken wurde, sodass die App ab sofort wieder in allen App-Stores aufgefunden werden kann (mehr Infos gibt es bei MacStories). Bleibt noch zu hoffen, dass Apple seine Restriktionen vor allem in Bezug auf Standard-Apps mit iOS 9 nochmal grundsätzlich überdenkt – nach den Extensions wäre dies ein logischer Schritt.
via MacStories
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