Microsoft To-Do: Listen können jetzt mit anderen Nutzern geteilt werden

Marcel Am 05.06.2018 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:40 Minuten

Mehr als ein Jahr ist es inzwischen her, dass Microsoft angekündigt hat, das vor einigen Jahren übernommene Wunderlist einzustampfen. Als Alternative präsentierte man Microsoft To-Do, an der die Entwickler der Wunderlist-App ebenfalls Hand angelegt haben. Vom Start weg gab es Anwendungen für iOS, Android, Windows und auch eine Web-App – das war es dann aber auch schon. Die App konnte nicht mehr als einfache Liste und Aufgaben. Unteraufgaben? Gemeinsame Listen? Dateianhänge? Mööp, suchte man bei Microsoft To-Do vergeblich. Nach und nach optimierte man aber die hauseigene Aufgabenverwaltung und ermöglichte zum Beispiel das Anlegen und Unteraufgaben. Nun gab es das zweite Größere Feature-Update, welches endlich das gemeinsame Bearbeiten von Listen ermöglicht – in meinen Augen eine Sache, ohne die es heutzutage nur noch selten geht.

‎Microsoft To Do
Preis: Kostenlos

Hierbei hat man einen etwas anderen Weg gewählt, als es bei Wunderlist und den gängigen Alternativen der Fall ist. In den meisten Fällen ist es so, dass man innerhalb der App bestimmte Personen zur entsprechenden Liste hinzufügen muss. Bei Microsoft To-Do läuft das ganze hingegen über öffentliche Einladungs-Links, die sich in der App generieren und im Anschluss daran auf beliebigem Wege verteilen lassen. Hierbei natürlich wichtig: Jeder, der den Link kennt, kann an der gemeinsamen Bearbeitung teilnehmen. Ein zusätzlicher Schutz, beispielsweise mittels Passcode, ist nicht vorhanden – dafür aber könnt ihr den generierten Link zu einem jeden Zeitpunkt wieder als ungültig deklarieren, sodass unerwünschte Dritte auch bei vorliegendem Link nicht mehr auf die Listen zugreifen können.

Ja, ist ganz gut umgesetzt und integriert worden. Dennoch stimmt es nicht gerade positiv, dass Microsoft rund ein Jahr gebraucht hat, um Unteraufgaben und geteilte Listen zu implementieren. Ist ja nicht so, als hätte man das Know How nicht schon in den eigenen Reihen. Wobei es insgesamt schon sehr kurios anmutet, dass sich Riesen wie Microsoft oder auch Google an ihrer eigenen Umsetzung einer eigentlich simplen App wie eine Aufgabenverwaltung sehr schwer tun… Naja, abwarten und Tee trinken, vielleicht zieht man das Tempo ja mal wieder etwas an und wartet mit Dateianhängen nicht bis 2019. Solltet ihr Nutzer von Microsoft To-Do sein: Die entsprechenden Updates stehen inzwischen auf allen Plattformen bereit. Und falls ihr euch den Microsoft-Dienst nur einmal angeschaut habt: Vielleicht war es ja diese Funktion, die euch fehlte?

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