Nokia Lumia 1020 Zubehör: Camera Grip und Qi-Ladehülle angeschaut

Marcel Am 08.06.2014 veröffentlicht Lesezeit etwa 3:47 Minuten

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Vor wenigen Tagen habe ich nach langer, langer Zeit meinen Eindruck zum Lumia 1020 vorgestellt. Ich habe mich nicht nur in die oft gelobte 41-Megapixel-Kamera verliebt, sondern auch das Gerät samt System in mein Herz geschlossen. Nun aber möchte ich euch noch einmal zwei Zubehör-Teile für das Lumia 1020 vorstellen: Zum einen das Camera Grip, mit dem man aus dem 1020 auch in Sachen Form eine klassische Kompaktkamera macht, zum anderen eine Hülle, mit der man das Lumia auch mittels kabelloser Qi-Ladestationen befeuern kann – ebenfalls eine Technik, in die ich mich verliebt habe. Beide Gadgets wurden mir dabei von den Jungs und Mädels von MobileFun zur Verfügung gestellt, nun einmal mein kurzer Eindruck.

Camera Grip für das Lumia 1020

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Das Lumia 1020 positioniert sich genau zwischen Smartphone und digitaler Kompaktkamera, was durch die verfügbaren Apps (vor allem der Nokia Camera) und der Qualität der verbauten Linse auch mehr als erfolgreich funktioniert. Problem: Zum wirklich professionellen Arbeiten fehlt die Möglichkeit, ein Stativ anbringen zu können, auf einer Sightseeing-Tour fehlt es auf Dauer an Akkuleistung (wie bereits erwähnt: macht man viele, viele Bilder mit dem Gerät, sinkt auch die Leistung des Akkus enorm) und der Formfaktor des Gerätes könnte, gerade wenn man über längeren Zeitraum Bilder schießen möchte, ein wenig mehr hergeben – Kameras sind hier doch um einiges ergonomischer. Und genau hier kommt nun das PD-95G ins Spiel: Eine Hülle für das Lumia 1020, die aus dem Smartphone auch in Sachen Formfaktor eine Kompaktkamera macht.

Das Lumia 1020 wird zur Nutzung einfach in das Camera Grip hineingeschoben und so zum einen mit dem Micro-USB-Stecker verbunden, zum anderen wird das Case über die beiden oberen Ecken zusätzlich am Smartphone fixiert. So sieht das ganze nun nicht nur etwas mehr nach Kompaktkamera aus, durch die Wulst lässt sich das Lumia auch wunderbar mit einer Hand bedienen, was im Querformat ansonsten ja bei jedem Smartphone so eine Sache ist. Der Auslöser selbst besitzt dabei einen zweistufigen Auslöser: Bei zirka der Hälfte des Druckpunktes fokussiert die Kamera, drückt man den Button durch wird das Bild ausgelöst. An der Unterseite gibt es zusätzlich dann auch noch ein Stativgewinde, mit dem sich jedes handelsübliche Stativ mit ¼-Gewinde anbringen lässt – gerade in Sachen Langzeitbelichtung im Dunkeln eine wichtige Sache.

Außerdem verfügt das Camera Grip über einen integrierten Zusatzakku mit 1.000 mAh, was laut Nokia zusätzlich für rund eine Stunde zusätzlichem Fotografieren ausreichen soll und durchaus auch im Normalbetrieb für einen ordentlich Zuwachs an Laufzeit schafft. Müssen beide Gadgets – das Lumia und das Camera Grip – dann doch einmal geladen werden, so müssen die beiden Teile nicht zwangsläufig voneinander getrennt werden, sondern können einfach ineinander gesteckt über den Micro-USB-Port das Case aufgeladen werden. Dabei lädt zuerst das Lumia selbst, danach wird dann auch der Akku des Camera Grip befeuert.

Nun muss man natürlich sagen, dass das Camera Grip recht ordentlich aufträgt und es schon schwer ist, das Lumia mit verbundenem Grip in der Hosentasche zu verwahren. Da sich das Grip aber ebenso einfach wieder vom Gerät trennen lässt, kann man durchaus zwischen der Nutzung mit und ohne Grip wechseln: Unterwegs eben ohne, sobald man dann mal etwas mehr Fotos schießen möchte, holt man das Grip eben heraus und klipst es kurzerhand an das Lumia. In meinen Augen eines der interessantesten und besten Gadgets für ein Smartphone, da hat man sich im Hause Nokia wirklich einmal Gedanken gemacht. Einzig und allein ein Schacht für eine Speicherkarte wäre sicherlich noch nett und das Non-Plus-Ultra gewesen.

Qi-Ladehülle für das Lumia 1020

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Anders als zum Beispiel das Lumia 920 kommt das Lumia 1020 von Haus aus ohne eine integrierte Unterstützung für das kabellose Laden, was ich persönlich recht schade finde. Bei dem „Buckel“ hätten die 0,n Millimeter sicherlich auch keinen Braten mehr fett gemacht, aber man muss eben nehmen, was man so vorgesetzt bekommt. Möchte man sein 1020 dennoch kabellos befeuern, so muss man eben auf eine gesonderte Qi-Ladehülle zurückgreifen, welche es in Form des CC-3066 in den drei Farbtönen des Lumias – also Schwarz, Weiß und Gelb – zu haben gibt. Dabei wird das ein paar Millimeter dicke Case einfach an die Rückseite des Lumia 1020 geklemmt und wird im Grunde lediglich von den vier Ecken an der Seite am Smartphone gehalten. Passt wie die Fast auf’s Auge und sitzt stramm genug, um es aus versehen entfernen zu können – aber gleichzeitig auch locker genug, dass man keinen Kraftakt benötigt, um es wunschgemäß zu entfernen.

Ein Vorteil der Ladehülle: Sitzt die Kamera in der Aussparung, so ist diese durch die Erhebung an der Gehäuseöffnung zusätzlich nochmals ein klein wenig geschützt. Dabei trägt die Hülle nicht ganz so dick auf wie Hüllen anderer Smartphones, auch wenn man den Unterschied mit und ohne natürlich spürt. Größter Kritikpunkt wären für mich persönlich die doch recht scharfen Kanten: Bei mir liegt ein Finger grundsätzlich unter dem Smartphone an, die Kante der Hülle drückt sich dabei gerne mal in ebendiesen und macht sich so doch bemerkbar. Ich muss allerdings auch dazu sagen, dass ich das Case inzwischen nur noch zum Laden an das Gerät klipse – weniger frickelig als ein Kabel ist es allemal, schnell abgenommen ebenso.

Dieser Artikel wurde mir vom Hersteller als Testmuster zur Verfügung gestellt. Mehr Infos

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