Die norwegische Browser-Schmiede Opera hat heute Version 51 ihrer Anwendung für Windows und macOS final veröffentlicht und diese bietet eine Reihe an Optimierungen.
Nachdem man mit der Anfang Januar veröffentlichten Version 50 als erster Browser eine interessante Neuerung in Form eines Tools gegen verstecktes Cryptocurrency-Mining (sogenanntes „Cryptojacking“) basierend auf der Open-Source-Erweiterung NoCoin implementiert hat, lässt man es mit der aktuell final freigegebenen Version 51 ein wenig ruhiger angehen und beschränkt sich auf kleinere Verbesserungen der Oberfläche und bestehender Features – davon gibt es aber gleich mehrere im Changelog vorzufinden. Sehr gefällig dürfte dabei das neue „Scroll to Top“-Funktion sein, dank der man mit einem Klick auf den aktuell geöffneten Tab zurück an den Anfang einer Webseite gelangt. Kann gerade auf Seiten wie Reddit, Facebook und Twitter eine nette Abkürzung darstellen – nutze ich auf dem iPhone zum Beispiel sehr gerne.
Darüber hinaus hat man auch das Tab-Menü (ganz rechts in der Tab- beziehungsweise Titelleiste) aufgeräumt. Die zuletzt geschlossenen Tabs befanden sich schon seit jeher hinter einer ausklappbaren Liste, nun werden aber auch die aktuell geöffneten Tabs erst nach einem weiteren Klick aufgelistet. Klingt nach „mehr Arbeit“, macht die Angelegenheit aber ein wenig geordneter. Und endlich werden angepinnte Tabs ab sofort dauerhaft beibehalten – bislang verschwanden diese immer, wenn ihr das Opera-Fenster geschlossen beziehungsweise den Browser neugestartet habt. Ist unabhängig davon, welche Start-Option ihr in den Einstellungen ausgewählt habt. Apropos Einstellungen: Im Browser-Tab in den Opera-Einstellungen könnt ihr diese nun auch schnell mit einem Klick auf den Werkszustand zurücksetzen, beispielsweise falls mal etwas nicht mehr so funktionieren sollte, wie gewünscht.
Außerdem hat man dem Video Popout-Player eine „Zurück zum Tab“-Schaltfläche spendiert, importierte Bookmarks aus anderen Browsern werden in einem eigenen Ordner abgelegt und man hat dem Stil des privaten Modus auf dem Mac an seinen Windows-Pendant angepasst. Wer die Animation auf Dauer als störend empfindet, der kann diese mit einem Klick auf „Do not show again“ dauerhaft deaktivieren und beim Aktivieren des privaten Modus direkt zur Speed Dial-Seite springen. Zu guter Letzt hat man dann noch etwas Leichenfledderei betrieben: Mit der Version 51 ist es möglich, in den Einstellungen festlegen zu können, dass Flash auf allen Seiten ohne vorherige Abfrage erlaubt wird und abgespielt werden kann (zu finden hinter Webseiten → Flash). Da war man eigentlich schon froh, dass Flash so langsam verschwindet und immer häufiger gar nicht mehr unterstützt wird… und dann das.
Quelle Opera
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