Mal wieder etwas zum Thema Bilder komprimieren auf dem Mac. Gibts ja duzende Gründe dazu, hier im Blog werden die Bilder zwar automatisch direkt nach dem Hochladen mithilfe von Optimus komprimiert, dennoch werden die Bilder zuvor noch mit ImageOptim eingeschrumpft, klappt sowohl mit JPEGs, als auch mit PNGs. Mit dem kostenlos verfügbarem Tool ist man eigentlich sehr gut bedient, dennoch schaue ich mir gerne neue Alternativen an, denn unter Umständen spart man nochmals ein paar Kilobyte, was sich bei hunderten oder gar tausenden Bildern schnell mal zu einer größeren Summe aufläuft. Der neuste Kandidat hört auf den Namen Optimage und ist recht frisch für den Mac verfügbar.
Optimage komprimiert ebenfalls sowohl einfache JPEG-Dateien, kommt aber auch mit PNG-Dateien und Alphatransparenz zurecht – die Komprimierung von animierten GIFs und SVG-Dateien soll zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Eine Benutzeroberfläche gibt es nicht wirklich, Optimage zeigt während der Komprimierung lediglich ein kleines Fenster mit Fortschrittsbalken an und es gibt ein knappes Dialogfenster mit einer Hand voll Optionen, darunter zum Beispiel das automatische Beenden von Optimage bei Abschluss des Vorgangs, dem Entfernen von Meta-Informationen, Aktivierung der verlustfreien Komprimierung und derlei Dinge. Bedienung? Easy: Die gewünschten Dateien mit Optimage öffnen, warten, fertig.
Ich habe mal ein paar Bilder durch das Tool gejagt, die Ergebnisse sind recht ordentlich geworden und lassen fast keine deutlich ersichtlichen Unterschiede zu ihren unkomprimierten Versionen zu. Im Vergleich zu ImageOptim sind aber nur wenige Kilobyte an Ersparnis drin – im Schnitt aber maximal bis etwa fünf Prozent. Diese geringe Ersparnis hat allerdings auch ihren Preis, denn während sich ImageOptim komplett kostenfrei nutzen lässt, bietet die kostenlose Version von Optimage lediglich 24 Bilder pro Tag – die uneingeschränkt nutzbare Version schlägt dann mit 15 US-Dollar (zum Launch für 8 USD zu haben) zu Buche. Kann man ausgeben, immerhin erledigt das Tool seine Aufgabe – muss man aber nicht zwingend, sofern man nicht Wert auf eine Hand voll zusätzlicher Kilobyte legt.
via Product Hunt
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