Die Outbank-Apps für iOS und den Mac können ab sofort auch Geldanfragen und Kontodaten teilen und auf Rechnungen aufgedruckte oder anderweitig empfangene QR-Codes auslesen.
Outbank aus dem Hause stoegerIT der „Outbank – The intelligent online banking app for all banks, credit cards and bonus programs GmbH“ (WTF) mausert sich zur der meiner Meinung nach empfehlenswertesten App fürs mobile Banking. Nach dem etwas schwächeren Start vor fast genau einem Jahr mit einem sehr rudimentären Funktionsumfang bringen die Entwickler seitdem aber in recht regelmäßigen Abständen nützliche Funktionen an Board. Ganz aktuell haben die Apps fürs iPhone, iPad und dem Mac mit ihre simultanen Versionsnummer 1.8.0 zwei neue Funktionen erhalten, mit denen sich zum einen entliehenes Geld leichter eintreiben, zum anderen aber auch Rechnungen schneller bezahlen lassen. Beides keine großen neuartigen Features, aber durchaus zwei kleine Dinge, die mir in Outbank aktuell noch gefehlt haben.
Kleinigkeit #1: Ab sofort unterstützt Outbank bei der Eingabe von Empfängerdaten das Scannen von QR-Codes, um die notwendigen Daten wie IBAN, Empfängername und Betrag automatisch in das Überweisungsformular zu übernehmen – den entsprechenden Button findet ihr unterhalb der Eingabefelder. Outbank nutzt hierfür den standardisierten SEPA-QR-Code (EPC069-12), der sich inzwischen zwar auf immer mehr Rechnungen findet, leider insgesamt aber eher seltener genutzt wird. Funktioniert innerhalb Outbank ganz zuverlässig, einzig schade ist, dass man lediglich dass man auf dem Mac zwar einen QR-Code aus einem PDF oder ähnlichem Dokument abscannen kann, auf dem iPhone und iPad allerdings nur die Kameras zum scannen nutzen kann.
Kleinigkeit #2: Ebenfalls möglich ist der Versand von Geldanfragen. So könnt ihr ein Überweisungsformular mit dem Betrag und dem entsprechenden Bankkonto vorfertigen, welches ihr dann per Link über WhatsApp, Mail und Co. mit anderen Nutzern teilen könnt. Kann nett sein, wenn euch Freunde zum Beispiel Geld schulden oder ihr via Kleinanzeigen oder sonst wo etwas verkauft habt. Problematisch ist nur, dass das ganze nur funktioniert, wenn auch die Kontaktperson Outbank nutzt. Denn der verschickte Link öffnet lediglich das Überweisungsformular in der App, welches aber bereits sämtliche Zahlungsinformationen enthält. Ebenfalls nicht möglich ist das Speichern oder der Versand des QR-Codes, dafür aber könnt ihr über die Kontodetails via Einstellung → Bank → Kontodetails auch die reinen Kontodaten mit anderen Apps teilen.
Darüber hinaus hat auch die Android-App ein kleines Update erhalten, mit dem das automatische Tagging-Feature auch dort Einzug gefunden hat – die Android-App hängt bekanntlich leider immer etwas hinter dem Funktionsumfang der iOS- und Mac-Apps zurück. Aber mal schauen, wohin die Reise in Zukunft so gehen wird. Bislang ist Outbank zwar für Nutzer, die weniger als 10 Konten nutzen, komplett kostenfrei, in einem Interview hat die neue Outbank-CEO aber bereits angekündigt, dass das Abo-Modell gescheitert ist und man bis Ende 2017 ein neues Modell zur Finanzierung der App vorstellen möchte. Wie genau das Aussehen soll ist bisher noch nicht bekannt – aber langjährige Outbank-Nutzer kennen das ganze hin und her ja zur Genüge, ist ja nicht das erste Mal.
Schreibe den ersten Kommentar