Wie vor wenigen Wochen angekündigt, lässt sich die wohl beste Mac- und iOS-Bildbearbeitung Pixelmator ab sofort auch auf dem iPhone nutzen.
Über Pixelmator muss man denke ich kaum noch Worte verlieren, vor allem Mac-Nutzer dürften die Bildbearbeitung sicherlich kennen. Gibt in meinen Augen nur wenig, was man als einfacher und semi-professioneller Nutzer vermissen würde, noch dazu ist die Oberfläche nahezu perfekt an OS X Yosemite angepasst, ganz im Gegensatz zum Profi-Platzhirsch Adobe Photoshop. Seit Ende des letzten Jahres hat man den Schritt auf die mobile Plattform gewagt und eine App für’s iPad veröffentlicht, die natürlich nicht mit dem Desktop-Pendant gleichwertig ist, aber dennoch eine der umfangreichsten und besten mobilen Bildbearbeitungs-Tools darstellt. Nun hat man einen weiteren Schritt getan und auch eine iPhone-App veröffentlicht – oder besser gesagt: man hat die vorhandene iPad-App zu einer Universal-App umgeformt.
Bilder lassen sich wie gehabt aus der lokalen Kamera-Rolle, dem iCloud Drive oder von einem anderen Ort öffnen, ebenso gibt es ein paar Vorlagen für Bildcollagen, Karten und ähnlichem. Auch bei der Bearbeitung gibt es im Vergleich zur iPad-Variante keinen nennenswerten Unterschiede: Es gibt eine Ebenen-Funktion, diverse Werkzeuge wie Pinsel, Klon- und Reparatur-Tool, Scharfzeichner und etliches mehr. Ebenso vorhanden sind natürlich diverse Formen und Effekte, mit denen man eben verschiedene Filter über das Bild legen kann und auch die gelungenen, anpassbaren Bokeh-Effekte (gefiel mir bereits in der iPad-Version sehr gut) sind mit an Board. Drehen, Beschneiden, manuelle Anpassungen und Co.? Klar, selbstredend, dass auch diese Werkzeuge nicht fehlen. Dank der Extension für die Foto-App von iOS lassen sich Bilder auch direkt aus der nativen Foto.app bearbeiten.
Im Grunde kennt man sämtliche Features bereits von der iPad-Version, wer mag kann sich ja nochmal diesen Artikel zu Gemüte führen, zeigt den Funktionsumfang sicherlich gar nicht mal so schlecht auf. Größter Unterschied dürfte eben in der noch kleinen Oberfläche liegen, meiner Meinung nach hat man jedoch die Anpassung an den iPhone-Screen sehr gut und effektiv umgesetzt, sodass die Bearbeitung sogar auf dem kleineren iPhone 6 Spaß macht, auf dem iPhone 6 Plus sicherlich nochmal etwas mehr. Ob man nun große Bearbeitungen unbedingt auf dem iPhone durchführen möchte? Muss jeder für sich selbst entscheiden. Mit Pixelmator gibt es nun aber neben Enlight eine weiteres sehr mächtiges Tool an die Hand mit dem man eben mobil viel erreichen kann.
Regulär wird Pixelmator für’s iPhone und iPad für 9,99 Euro angeboten – aktuell gibt es die App aber noch ein paar Stunden für die Hälfte des Preises. Zuschlagen!
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