Pixomatic für iOS: Foto-App stellt Objekte frei, ändert Hintergründe und mehr

Marcel Am 14.06.2017 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:53 Minuten

Mal wieder eine Foto-App fürs iPhone – gibt ja noch nicht so viele davon. Im Gegensatz zu den zahlreichen anderen Bildbearbeitungsapps auf dem iPhone (meiner neuer Favorit heißt übrigens MuseCam) möchte Pixomatic aber nicht als alltägliche App mit rudimentären Werkzeugen, Filtern und Effekten herhalten, sondern hat sich auf das Freistellen und Einfügen von Objekten spezialisiert. Soll heißen: Mit Pixomatic lassen sich Objekte in einem Bild – wie zum Beispiel euch selbst oder andere Elemente – auf schnelle und vor allem simple Art und Weise freistellen und mit einem anderen Hintergrund versehen. So wird es dann doch noch etwas mit dem Urlaub am Meer oder in den Bergen.

Im ersten Schritt müsst ihr natürlich erst einmal das Bild mit dem freizustellenden Objekt auswählen, danach geht es dann auch schon an das Markieren der Konturen. Hierzu bekommt ihr einen Pinsel zur Auswahl, mit dem ihr kurzerhand an den Konturen des Objektes entlang fahrt. Dank einer automatischen Konturenkennung funktioniert die Freistellung überraschend gut. Kommt eben auf das Motiv an, Haare sind natürlich immer etwas schwierig (dank entsprechendem Modus aber ganz okay), je besser sich das Objekt aber vom Hintergrund abhebt, umso besser wird das Ergebnis. Klar: Profis erreichen mit Photoshop natürlich eine noch bessere Leistung, für ein „Quick’n’Dirty“-Freistellen auf dem iPhone oder iPad kann man die Ergebnisse aber als sehr gelungen bezeichnen.

Im nächsten Schritt wählt ihr dann das gewünschte Hintergrundbild aus (oder belasst es einfach bei dem „alten“) und könnt dann noch weiter herumwerkeln. So könnt ihr zum Beispiel das Hintergrundbild mit einem Unschärfe-Effekt versehen, diverse Filter auf das Bild legen (inklusive Color-Splash-Option), ihr erhaltet manuelle Justiermöglichkeiten für Helligkeit, Kontrast, Farbton und Co. und weitere Kleinigkeiten. Aber auch das freigestellte Motiv selbst könnt ihr noch besser „ins Bild“ bringen, indem ihr zum Beispiel Schatten hinzufügt und verändert oder Korrekten in Sachen Größe, Drehung und Perspektive vornehmt. Habt ihr euer Bild fertig bearbeitet, so könnt ihr dieses natürlich wieder auf dem Gerät speichern oder direkt mit anderen Apps teilen.

Natürlich sollte man nicht zu stark ins Bild hineinzoomen, dann eben fallen vor allen feinere Freistellungsfehlerchen auf – aber mit einem anständigen Motiv und einem dazu passenden Hintergrundbild samt Objektkorrekturen lassen sich recht ansehnliche Ergebnisse erzielen und das ohne große Photoshop-Orgien. Und ansonsten gilt eben: Viel ausprobieren hilft viel. ;) Mit 4,99 Euro gehört Pixomatic nicht zu den günstigsten Apps, der Preis geht meiner Meinung nach aber in Ordnung – einfacher lassen sich Objekte auf dem iPhone nicht freistellen und in eine andere Szenerie bringen. Wer einen Anwendungszweck hätte (oder einfach nur gerne herumspielt), der kann sich Pixomatic gerne einmal anschauen.

‎Pixomatic photo editor
‎Pixomatic photo editor
Entwickler: Qube
Preis: Kostenlos+

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