Mit der kostenlosen App Plan Text Editor für macOS stellt Entwickler Sindre Sorhus eine funktionell schlanke und optisch cleane Alternative ohne Ablenkungen für den Mac-eigenen Text Editor bereit.
Es gibt gefühlt ungefähr tausende Apps, mit denen sich Texte auf dem Mac festhalten lassen. Die Ansprüche können hierbei völlig unterschiedlich sein: Einigen reichen simple Text Editoren, die nichts mehr machen als trockenen Text darzustellen, andere möchten zumindest ein paar Formatierungen (entweder als Rich Text oder Markdown) nutzen und wieder andere benötigen zusätzliche Inhalte und greifen auf klassische Textverarbeitungsprogramme wie Word oder komplexere Lösungen mit Unterstützung für LaTeX und Co. zurück. Erstgenannter Nutzer bekommen mit dem mit macOS werkseitig ausgelieferten TextEdit ein einfaches Tool an die Hand, dass eben zweckmäßig ist und sich dennoch punktuell ganz gut anpassen lässt. Die Darstellung als reinen Plain Text wie es auch das klassische Notepad von Windows macht ist etwas, was mir als Justierung eigentlich immer ausreichte – wenn es formatiert sein soll, dann gibt es andere Tools.
Trotz dessen, dass man eben auf TextEdit zurückgreifen hat, kann sich Entwickler Sindre Sorhus dran gemacht und neben der Vielzahl an Auswahl mit dem Plain Text Editor noch einen weiteren Kandidaten in die Runde geworfen. Was der Editor macht: Unformatierten Text anzeigen. Was der Plain Text Editor besser macht, als das bordeigene TextEdit? Texte werden auf Wunsch zur besseren Lesbarkeit mit optimaleren Zeilenlängen und -abständen angezeigt, die Anzahl an Wörtern, Zeichen und Zeilen kann eingeblendet werden, es gibt einen hellen und dunklen Modus inklusive transparenter Oberfläche mit durchscheinendem Hintergrund und das Textfenster kann auf Wunsch auch dauerhaft über allen anderen Fenstern angezeigt werden. Darüber hinaus kann noch die Schriftgröße angepasst werden und wer kein Freund von nichtproportionalen Schriftarten ist, sondern von einem klassischen Schriftbild, der kann auch das einstellen. Sicherlich etwas für die Nische (wie so häufig bei Sindres Apps), aber für den Zweck recht gelungen.
via @sindresorhus
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