Pocketshare macht aus eurem Android-Smartphone eine WiFi-Festplatte mit SMB-, WebDAV- und FTP-Freigabe

Marcel Am 06.10.2016 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:22 Minuten

pocketshare-android

In Zeiten aktueller Smartphones sind die „alten“ USB-Sticks mit allerhand portabler Software wie Browser, Textverarbeitung und Co. eigentlich so gut wie ausgestorben, denn inzwischen lassen sich verschiedenste Aufgaben auch am Smartphone erledigen. Auch für den Austausch von Dateien sind USB-Sticks seltener geworden, eine E-Mail ist schneller und für größere Dateien gibt es duzende Cloud-Dienste. Aber auch wer Dateien lieber mithilfe „echten“ Speichers transportieren oder austauschen möchte, der muss nicht mehr zwangsläufig auf einen zusätzlichen Stick setzen – immerhin trägt man das Smartphone und damit zahlreiche freie Gigabytes immer mit sich herum.

Mit der kleinen App Pocketshare erübrigt sich auch die Notwendigkeit eines Kabels, denn die App ermöglicht die Nutzung des Android-Smartphones oder auch Tablets als WLAN-Festplatte.

Pocketshare: Datentransfer NAS
Pocketshare: Datentransfer NAS
Entwickler: Appcube
Preis: Kostenlos+

Einmal installiert und gestartet, könnt ihr einfach über euren Rechner – egal ob Windows, macOS oder auch Linux – auf den Speicherbereich von Pocketshare auf dem Android-Gerät zugreifen. Pocketshare erstellt effe SMB-, FTP- und WebDAV-Freigaben, einzige Voraussetzung ist eben, dass sich beide Geräte im gleichen WiFi-Netzwerk befinden. Mittels Eingabe der in der Benachrichtigung angezeigten IP-Adresse im Browser, dem Finder oder im Windows Explorer wird die Verbindung aufgebaut. Außerdem bekommen Windows-Nutzer mittels BAT-Datei die Möglichkeit, ohne weitere manuelles Zutun ein Netzlaufwerk erstellen zu können – unter macOS taucht das Gerät ohne euer Zutun im Finder auf.

Die Basisversion von Pocketshare steht kostenlos im Play Store zur Verfügung und bietet alle notwendigen Features. Die Pro-Version für 1,69 Euro schaltet dazu noch ein paar zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten frei, wie zum Beispiel das Ändern des Freigabenamens und des Verzeichnisses, des Weiteren könnt ihr die Freigabe durch eine Authentifizierung (Nutzername und Passwort) schützen. Leider sind alle drei Fragebetypen (SMB, FTP und WebDAV) gleichermaßen aktiv, hier wäre eine optionale Deaktivierung einzelner Protokolle ganz nett – aber auch so verrichtet die App ihren Dienst ohne Probleme. Macht eben genau das, was sie soll.

via SmartDroid

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