QuickScan: Kostenlose Scanner-App für iOS mit Offline-Texterkennung

Marcel Am 19.09.2020 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:33 Minuten


Ich habe es ja schon häufiger mal erwähnt: Mit wenigen Ausnahmen wandert sämtliche Papierpost in den Müll. Hierzu setze ich neben einer einfachen Ordnerstruktur auf eine Scanner-App. Keine sperrige Hardware; einfach das Smartphone übers Papier halten, fertig. Dank immer besser werdenden Smartphone-Kameras reicht die Qualität für die Archivierung locker aus. In den letzten Jahren war Scanbot mein Favorit, nach dem Verkauf der App an Maple Media aber eine Geschichte zum Vergessen. Die Alternative #1 war bisher Scanner Pro aus dem Hause Readdle, das gute Ergebnisse liefert, aber einfach nicht mit meinem Workflow zusammenpasst – und auch nur bedingt weiterentwickelt wird. Und Alternativen sind rar, denn oft genannte Apps wie Adobe Scan oder Office Lens bieten keinen PDF-Export inklusive OCR an, was für mich unabdingbar ist.

‎OCR Scanner - QuickScan
‎OCR Scanner - QuickScan
Entwickler: iSolid apps
Preis: Kostenlos+

Nun aber bin ich auf OCR Scanner+ alias QuickScan gestolpert. Eine kleine Scanner-App, die wirklich auf das mindeste reduziert ist: Scannen, PDF exportieren, fertig. Soweit für mich ersichtlich arbeitet die App mit iOS-Bordmitteln zur Rahmenerkennung und der Texterkennung, die übrigens komplett lokal und nur auf eurem Gerät durchgeführt wird. Leider werden zum jetzigen Zeitpunkt keine deutschen Umlaute unterstützt, was aber sicherlich zu verschmerzen ist. Muss man bei der Suche nach „Überdruckventil“ eben dran denken. Zur Bearbeitung steht euch neben einer Randkorrektur noch ein Farbfilter zur Verfügung, weitere Werkzeuge gibt es nicht. Der Export des PDFs inklusive OCR kann wahlweise in vier verschiedenen Qualitäten und Auflösungen geschehen.

Was die Qualität der Scans betrifft würde ich OCR Scanner+ auf eine Stufe mit Scanner Pro von Readdle stellen; leider kommen beide in Details nicht an das Scanbot Scanner SDK heran, was mich in der Vergangenheit bereits bei Scanbot gehalten hat (gut und die Tatsache, dass man als alter „Classic“-Nutzer weiterhin alle vorherigen Funktionen nutzen konnte). Dafür aber ist die App wie erwähnt gänzlich kostenlos (die In-App-Kaufe dienen lediglich dem optionalen Trinkgeld für den Entwickler), verzichtet auf eine Datenauswertung und führt die Texterkennung offline durch. Ist eigentlich alles an Bord, was man so benötigt. Sollte man definitiv mal im Auge behalten, die erste Version ist erst im Mai 2020 veröffentlicht worden und seitdem gab es regelmäßig kleinere und größere Updates.

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