Reboot Restore Rx: Den Systemzustand von Windows-Rechnern einfrieren

Marcel Am 27.03.2013 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:37 Minuten

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Wer häufiger mal Software auf seinem Windows-Rechner installiert oder häufiger mal einen der bekannten „1000 Tipps, die Sie noch nicht kannten“ aus diversen PC-Zeitschriften testet, der wird sicherlich einmal festgestellt haben, dass es auch schonmal nach hinten losgehen kann und man sich unter Umständen auch mal das System abfackeln kann. Gleiches gilt für Downloads aus dubiosen Quellen und sonstigen Plagegeistern wie Malware, Toolbars und Co. Oder Tante Frieda hat mal wieder ein wenig im System herumgebastelt. Geheimtipp? Die Freeware Reboot Restore Rx.

Reboot Restore Rx erstellt nach der Installation quasi ein virtuelles Windows, welches bei einem Neustart des Systems immer wiederhergestellt wird. Also Windows und Software installieren, einrichten und Reboot Restore Rx aktivieren. Installiert ihr nun neue Software, so könnt ihr bei Nichtgefallen einfach neu starten und alles ist wie vorher – oder ihr übernehmt die Änderung in das virtuelle Image.

Bei der Installation von Reboot Restore Rx müsst ihr zuerst einmal die gewünschte Partition oder Partitionen auswählen – kleiner Tipp: Nur die Systemplatte, keine Partition mit eigenen Daten, könnte böse enden. Sobald die Installation abgeschlossen ist, müsst ihr den Rechner einmal neu starten, sonst verweigert das Tool seinen Dienst.

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Reboot Restore Rx ist standardmäßig immer aktiv, dass heißt, sämtliche Änderungen, die ihr an den ausgewählten Partitionen vornehmt (neue Daten zum Beispiel), sind nach einem Neustart wieder verloren. Als wären sie nie da gewesen. Gilt unter Windows 8 übrigens auch für ModernUI-Apps.

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Wollt ihr nun eine Änderung oder Installation oder sonst etwas nach einem Neustart behalten, so klickt ihr einmal auf das Icon im Systemtray und deaktiviert das Häkchen bei „Restore on Reboot“. Alles was ihr macht und tut, solange das Häkchen deaktiviert ist, wird in eurem virtuellen Image gesichert. Ihr dürft eben nur nicht vergessen, das Häkchen auch wieder manuell zu aktivieren, denn sonst wird auch nach einem Neustart alles gespeichert (sinnvoll zum Beispiel bei Updates).

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Feine Sache dieses Reboot Restore Rx – und kostenlos. Bietet zwar so gut wie keine großen Möglichkeiten, funktioniert jedoch. Eine Alternative dazu wäre Time Freeze 2, welches zwar ein paar mehr Optionen mitbringt, allerdings auch runde 40 US-Dollar kostet (und die Free-Version macht unter Windows Vista/7/8 wegen dem UAC Probleme). Reboot Restore Rx läuft übrigens von Windows XP bis hin zu Windows 8 – und das bei mir fehlerfrei.

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2 Kommentare vorhanden

Klasse!
Nachdem ich unter XP stets SteadyState benutzte, habe ich laaaaaange nach einem ähnlichen Programm für Windows 7 gesucht. Und Reboot Restore RX lässt sich sogar super einfach bedienen – im Gegensatz zu anderen Programmen für die man sogar noch Geld ausgeben müsste.

Kleines Problemchen: Nach der Neuanordnung der Icons auf dem Desktop und sofortigem Umschalten in den Schutzmodus machen sich die Icons nach einem Neustart selbstständig. Ich nehme an, dass Windows die Änderung nicht sofort auf die Festplatte schreibt (wegen Nichtigkeit) und sie so verloren gehen. Es hilft, wenn man vor dem Einschalten des Schutzmodus erst einen Neustart macht.

Hallo in die Runde, 12.06.2017
schön, wenn alles schön ist, das sollte der Normal-Zustand sein, und deshalb nicht besonders besonders erwähnenswert.
Wenn es Probleme gibt, diese aus der Welt zu schaffen ist wirklich wichtig.
Bei mir ist es nun schon zum 2. mal so. Man ist im Boot-Fehler-Kreislauf gefangen.
Schön, beim ersten mal durch Google-Suche die Pos1 – Taste gefunden, die man gleich beim PC-Start drückt und das Angebot Uninstall Reboot-Restore RX angenommen und dann konnte alles wieder geheilt werden.
Nun heute bleibt aber diese rettende Möglichkeit des besonderen Uninstall bei 24 % stehen und nichts bewegt sich.
Was kann man jetzt tun?
Wenn ich was raus bekomme , melde ich mich wieder, oder jemand anderes schreibt es mir mal hier rein.
Bestimmt eine super Windows-10-Sicherheits-Konstruktion, die hier dem Pos1-Uninstall in die Suppe spuckt.
Danke, bis später

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