Zwar besitzt auch Android inzwischen eine Möglichkeit, die Rotation des Bildschirms bei Drehung des Gerätes deaktivieren zu können, allerdings gibt es bei dieser ins System implementierten Funktion lediglich ein „Schwarz oder Weiß“, sprich entweder man schaltet die Auto-Rotation ein oder man legt die Position lediglich auf Hochformat fest. Mit der App Rotation lässt sich das Verhalten jedoch noch etwas genauer definieren. Über den Hauptscreen könnt ihr dabei erst einmal – falls gewünscht – eine fixe Position für euren Bildschirm angeben, wobei ihr neben der Auto-Rotation auch eine dauerhafte Nutzung des Portrait- oder Landscape-Modus nutzen könnt, wahlweise aber auch eine umgekehrte Darstellung oder weitere verschiedene Formate. Wollt ihr doch einmal die Rotation wechseln, so könnt ihr dies wahlweise über eine persistente Benachrichtigung, per überlagerndem Button oder per Widget erreichen.
Wirklich interessant wird Rotation jedoch erst, wenn man sich einmal die App-basierten Einstellungen ansieht. So lässt sich ebenfalls für jede App eine feste Bildschirmdrehung angeben, die automatisch beim Start der App aktiviert wird. Ihr möchtet die YouTube-App zum Beispiel grundsätzlich im Landscape-Modus nutzen? Kein Problem: Auswahl treffen, die individuelle Einstellung für die entsprechende App aktivieren, fertig. In den Einstellungen könnt ihr noch ein paar Dinge definieren, wie zum Beispiel ob sich die App automatisch bei Gerätestart aktivieren soll, ob bei Änderung des Modus ein Vibrationsalarm ausgeführt werden soll, das Aussehen des Widgets und dergleichen.
Macht was es soll und dürfte letztlich doch recht selbsterklärend sein, da die Sache wirklich übersichtlich aufgebaut ist. Wer sich noch etwas tiefer mit seinem Androiden beschäftigt hat und zum Beispiel oft und gerne die Automatisierungs-App Tasker nutzt, der bekommt auch eine Integration von Rotation in eben diese an die Hand gegeben, mit der sich die Bildschirmrotation an zusätzliche Ereignisse knüpfen lassen. Alles in allem eine sehr durchdachte App, die im Vergleich zum Rotation Manager wesentlich schicker aussieht und deutlich übersichtlicher daherkommt. Die kostenlose Version von Rotation lässt sich sieben Tage lang ohne Einschränkungen testen, danach werden für den Lizenzschlüssel schmale 0,78 Euro fällig. Wer’s braucht, wird das sicherlich auf die virtuelle Ladentheke legen wollen.
via AppSpezis
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