ScreenGridy: Windows-Fenstermanager richtet Fenster am Raster aus

Marcel Am 26.08.2020 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:36 Minuten

Fenstermanager findet man hier im Blog inzwischen so einige, zumeist aber für den Mac. Liegt sicherlich auch daran, dass es dort gefühlt notwendiger ist, denn mit Ausnahme eines Hauchs von Fenster-Management in macOS Catalina sieht es bezüglich nativer Systemfunktionen diesbezüglich nicht wirklich rosig aus. Windows hingegen besitzt seit Windows 7 mit Aero Snap eine sehr praktische Möglichkeit, Fenster schnell und komfortabel nebeneinander anzeigen zu lassen – etwas was mir bereits ausreicht und ich mit Magnet auf dem Mac nachgerüstet habe. Der ein oder andere Nutzer möchte aber doch ein Mehr an Flexibilität und Optionen, wozu mir spontan nur WindowGrid oder FancyZones aus den PowerToys einfallen würde. Oder aber die Freeware ScreenGridy, die funktionell in die gleiche Kerbe schlägt und euch Fenster flott skalieren und verschieben lässt.

ScreenGridy teilt den gesamten Desktop in ein Raster auf, welches sich mittels der Tastenkombination Alt+W aufrufen lässt. Nun könnt ihr mit gedrückter Maustaste das aktive Fenster an das gewünschten Raster anpassen; sobald ihr die Maustaste loslasst, wird das Fenster entsprechend platziert. Solltet ihr euch einmal mit der Maus „verzogen“ oder das falsche Fenster skaliert haben, könnt ihr die Änderungen in mehreren Schritten per Shortcut Strg+U rückgängig machen. Die Funktionsweise mit dem Raster ist zwar zu Beginn noch etwas gewöhnungsbedürftig, geht aber nach einiger Zeit ganz locker von der Hand – im Grunde ist ja ja nichts anderes, als einen Bildbereich in der Bildbearbeitung zu markieren.

Ist euch die Rasterung von jeweils 12 Spalten und Zeilen zu grobmaschig, lohnt sich ein Blick in die Einstellungen, die sich über das Icon im Systemtray neben der Uhr öffnen lassen. Dort könnt ihr das Raster von 2×2 bis 40×40 Zellen anpassen, ebenso könnt ihr den Wert für die Transparenz und die Farbe des Gitters festlegen. Weitere Einstellungsmöglichkeiten bleibt euch die kostenlose Anwendung dann aber schuldig, wer also noch mehr Möglichkeiten wünscht, muss sich dann nach weiteren Alternativen umschauen. Zum Beispiel SetMate von den selben Entwicklern, dass jedoch Funktionen, Shortcuts und andere Anpassungsmöglichkeiten mit sich bringt – wofür dann aber auch rund 20 US-Dollar aufgerufen werden. Aber mal so in die Runde gefragt: Nutzt ihr einen Fenster-Manager? Und wenn ja, welches Tool hat euer Vertrauen gewonnen?

ScreenGridy für Windows herunterladen

via gHacks

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