Slidepad bringt iPad-ähnliches Multitasking für Web-Apps auf den Mac

Marcel Am 10.07.2019 veröffentlicht Lesezeit etwa 1:31 Minuten

Slide Over war neben der Split-View-Ansicht eines der Features, mit dem Apple auf dem iPad erstmals wirklich produktives Multitasking erlaubte. Per Wisch kann eine unterstützte App in einem schwebenden Fenster temporär am Bildschirmrand über die primäre App gelegt und genutzt werden – ein weiterer Wisch versteckt das Fenster dann wieder. Ein ähnliches Prinzip bringt nun auch die kostenpflichtige App Slidepad auf den Mac. Zumindest basiert die Idee auf dem selben Ansatz, denn eine wirkliche Portierung ist es natürlich nicht. Der wohl größte Unterschied zwischen Slide Over und Slidepad stellt die Tatsache dar, dass sich mit Slide Over funktionale Apps einblenden lassen, während Slidepad lediglich auf Web-Apps beziehungsweise Webseiten zurückgreifen und diese anzeigen kann.

Das Slidepad-Fenster wird standardmäßig angezeigt, wenn ihr den Mauszeiger an den rechten Bildschirmrand bewegt und ausgeblendet, sobald ihr außerhalb des Fensters klickt. Alternativ könnt ihr auch einen Tastatur-Shortcut zum ein- und ausblenden hinterlegen. Das Fenster ist in der Größe nahezu beliebig formbar, Dienste können schnell und einfach über das Plus-Symbol hinzugefügt werden. Von Haus aus schlägt euch Slidepad ein paar bekannte Dienste wie ToDoIst, Google Kalender, YouTube, WhatsApp und Co. vor, ihr könnt aber auch manuell eine beliebige Website-URL eingeben. Per Rechtsklick auf ein Icon könnt ihr den Reiter wieder entfernen, den Sound stummschalten, die mobile Ansicht aktivieren oder auch Benachrichtigungen deaktivieren. Letztere werden von Slidepad nämlich ebenso unterstützt.

Insgesamt ein ziemlich simples Tool mit dem sicherlich kein Rad neu erfindet wird. Es kann aber bei dem ein oder anderen für etwas mehr Platz im Dock verschaffen, indem man sonst genutzte Anwendungen (wie beispielsweise für WhatsApp) in Slidepad verlagert. Aber auch so ermöglicht Slidepad eben einen schnellen Blick auf verschiedenste Informationen, vor allem für Nutzer von Vollbildanwendungen auf dem Mac eine praktische Geschichte. Ein typisches Tool nach dem Motto „Muss man schauen, ob man Bedarf hat“. Slidepad lässt sich 30 Tage lang ohne irgendwelche funktionellen Einschränkungen ausprobieren, nach Ablauf der Testphase könnt ihr dann entscheiden, ob euch das Tool die angeschlagenen 9,99 US-Dollar wert ist oder ob ihr es wieder von eurem Mac werft.

Zur Projektseite von Slidepad

via PH

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