Multi-Messenger IM+ für iOS bekommt großes Update

Unter iOS dürfte die App IM+ sicherlich nicht nur der beliebteste, sondern auch beste Multi-Messenger der Plattform darstellen. Der Vorteil eines solchen Messengers: Man ist nicht an einen Dienst gebunden, IM+ zum Beispiel unterstützt ICQ, Skype, AIM/AOL, Gadu-Gadu, Jabber, Facebook, Twitter und viele weitere Dienste und Netzwerke. Vor etwas mehr als einem Monat schon haben die Entwickler von IM+ dann ein Update für iOS 7 angekündigt, welches nun gestern unter dem Namen IM+ 7Pro im App Store aufgeschlagen ist. Als Hauptneuerung dürfte sicherlich sofort das neue Design ins Auge fallen, welches mir persönlich richtig gut gefällt.

Was man ebenfalls erwähnen sollte ist die integrierte OTR-Verschlüsselung, welche Nachrichten mittels OpenPGP verschlüsselt und mit allen implementierten Diensten funktioniert. Einmal aktiviert kann die Nachricht nur von den beiden Kommunikationspartnern entschlüsselt und gelesen werden, ebenso werden die Nachrichten nirgendwo zwischengespeichert, sodass zum Beispiel verschickte Links nach beenden der Unterhaltung nicht mehr eingesehen werden können. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass beide Nutzer die Funktion in den Einstellungen der App aktiviert haben.

Zuletzt gibt es mit Beep nun einen IM+-eigenen SMS-Ersatz, über den sich eben mit anderen Kontakten Nachrichten austauschen lassen – natürlich auf Wunsch ebenso mit der besagten ORT-Verschlüsselung. Dabei funktioniert Beep ähnlich wie zum Beispiel WhatsApp, nach Aktivierung lassen sich eben über die Telefonnummern eurer iPhone-Kontakte andere Beep-Kontakte suchen und finden. Die Nutzung von Beep kostet einmalig 0,89€, die per In-App-Kauf gezahlt werden müssen.

Im Großen und Ganzen ein gelungenes Update, welches allerdings als neue App daherkommt, für die 4,49 Euro fällig werden. Zwar gibt es im App Store auch eine kostenlose Version, hier wird allerdings ein kleiner Werbebanner eingeblendet, ebenso fehlt die Möglichkeit, Skype nutzen zu können – wer aber damit leben kann und IM+ nur selten nutzt, der dürfte damit auch zurecht kommen.