Pixel Player für Android: Schlanke App für Musik, Internet-Radio und Podcasts

Marcel Am 27.12.2016 veröffentlicht Lesezeit etwa 2:19 Minuten

Vor fast genau zwei Jahren war der Pixel Player schon einmal hier im Blog zu Gast, neben Phonograph eine meiner präferierten Apps zum abspielen von lokaler Musik – inzwischen bin ich ja fast gänzlich mit Spotify unterwegs. Seitdem ist viel passiert und der Pixel Player hat eine ganze Reihe an Neuerungen spendiert bekommen, nicht nur mit der kürzlich veröffentlichten Version 3.0, durch die ich erneut auf den Musik-Player aufmerksam geworden bin. So lassen sich nicht mehr nur lokale Musik-Dateien abspielen, sondern Pixel Player kann auch auf Internet-Radios zugreifen und sogar als Podcast-Player herhalten. Bezüglich eurer lokalen Musik listet Pixel Player wie gewohnt Interpreten, Alben, Titel, Playlists und Genre auf – kennt man ja.

Auch optisch hat man die Musik-App ein wenig weiterentwickelt und bietet nun zum Beispiel verschiedene wählbare Akzentfarben, sowie weitere Details wie eine farbige Navigationsleiste oder auch eine transparente Statusleiste. Weitere Features? Es gibt einen simplen Equalizer, einen Schlaftimer (praktisch für Hörspiele ;-)), Übergänge lassen sich herausfiltern, außerdem lassen sich Liedtexte und Coverbilder automatisch herunterladen und anzeigen. Auch lässt sich zum Beispiel konfigurieren, dass die Musik pausiert werden soll, wenn die Kopfhörer abgesteckt werden – oder eben in umgekehrter Weise. Eine Vielzahl an Player-Widgets rundet das gelungene Gesamtpaket dann gekonnt ab.

Neu hinzugekommen sind aber im Laufe der inzwischen zweijährigen Entwicklung wie eingangs erwähnt die Unterstützung für Internet-Radios und Podcasts. Die gelisteten Radiostationen stammen dabei von SHOUTcast, entsprechend lassen sich keine eigenen Stream-URLs hinterlegen – über die Suchfunktion sollten sich aber mehr als genug Online-Radios für die verschiedensten Geschmäcker auffinden lassen. Ebenso bekommt man eine Auflistung besonders populärer Radiostationen nach verschiedenen Kategorien und Genre sortiert an die Hand – die Pro-Version bietet diesbezüglich noch ein paar Empfehlungen mehr, wobei auch diese „lediglich“ von SHOUTcast übernommen wurden.

Empfehlungen über häufig gehörte Podcasts zeigt auch die Podcast-Übersicht an, auch hier lassen sich die Ergebnisse nach verschiedenen Kategorien filtern und sortieren. Solltet ihr eure favorisierten Podcasts nicht auf Anhieb in der gebotenen Übersicht finden können, genügt eine kurze Suche und schon sollte euer Vorhaben von Erfolg gekrönt sein – ich habe mal ein wenig herumgespielt und keinen Podcast gefunden, der sich nicht auffinden ließ. Einzelne Episoden lassen sich favorisieren oder fürs spätere Hören markieren, auch eine Downloadfunktion einzelner Episoden ist vorhanden – schließlich hat man in Zug und Bahn ja nicht immer Netz. Natürlich auch möglich: Das Folgen ganzer Podcasts, gehört ja zum guten Ton.

Alles in Allem hat sich der Pixel Player recht ordentlich weiterentwickelt und bietet trotz der Erweiterung auf Web-Radios und Podcasts eine einfach gehaltene und übersichtliche Oberfläche. An die „Podcast-Spezialisten“ wie zum Beispiel Pocket Casts oder BeyondPod kommen die Podcast-Features des Pixel Players zwar nicht ganz heran, hat man aber nicht all zu viele Podcasts abonniert oder hört diese nur selten, so sollte der gebotene Umfang ausreichend sein. Definitiv einen Blick wert, sofern man zwei der Features häufiger nutzen würde. Die Grundversion gibt es kostenlos, die Pro-Version für 2,39 Euro bietet noch ein paar zusätzliche Optionen und Features, die man aber nicht zwingend haben muss.

Pixel - Musikspieler
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Entwickler: Nicola Caferra
Preis: Kostenlos
Pixel+ - Music Player
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Entwickler: Nicola Caferra
Preis: 2,39 €

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