Spark by Readdle: Mail-App lässt sich nun auch auf dem iPad nutzen und spricht Deutsch

Marcel Am 25.02.2016 veröffentlicht Lesezeit etwa 2:00 Minuten

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Der Mail-Client Spark aus dem Hause Readdle hat mit der nun veröffentlichten Version 1.6 den Sprung auf das iPad geschafft und ist nun auch in deutscher Sprache lokalisiert.

Auf dem iPhone setze ich nun, schon eine ganze Weile, auf die Mail-App Spark aus dem Hause Readdle und bin mit kleineren Ausnahmen eigentlich durch die Bank zufrieden. Ich habe so einige Mail-Clients abseits der iOS-eigenen Mail.app ausprobiert, ohne mit diesen auf längere Zeit wirklich warm geworden zu sein – zähneknirschend habe ich dann auf die offizielle Inbox-App von Google zurückgegriffen, zumindest nachdem ich mich mit dem zurückstellen von Mails angefreundet habe.

Spark hingegen hat mich von der ersten Nutzung an bereits überzeugt: eine schicke und durchdachte Oberfläche, viele Anpassungsmöglichkeiten, umfangreiche Snooze-Optionen und viele kleine Details machten letztlich den Unterschied. Mit Airmail gab es zuletzt zwar eine starke Konkurrenz, dennoch bin ich nach einigen Wochen wieder zurück zu Spark – was aber keine großen objektiven Gründe hat, ich mag die UI von Spark einfach einen Tick mehr.

spark-readdle-ipad-l-xNun hat man der bestehenden App ein Update auf die Version 1.6 spendiert und diese dabei zu einer Universal-App gemacht, sodass sich Spark nun auch in einer angepassten Version auf dem iPad nutzen lässt. Das Grundkonzept der Oberfläche hat man unangetastet gelassen, lediglich kleinere Details hat man verändert, sodass sich iPhone-Nutzer sofort zurecht finden, das Mehr an Displayfläche aber besser ausgenutzt und ausgereizt werden kann.

Was mich nur ein klein wenig stört: Es gibt lediglich ein zweispaltiges Layout (links die Mails, rechts der Inhalt). Mag sicherlich nicht falsch sein, ich für meinen Teil empfinde das zweispaltige Layout aber ein klein wenig gedrungen, vor allem im Portrait-Modus. Die ersten Versionen für’s iPad hatten noch ein einspaltiges Layout in dem nur die Maulauflistung zu finden war und die eigentliche Mail per Tap „aufgeklappt“ wurde. Gefiel mir persönlich einen Tick besser, ist aber sicherlich Geschmacksache.

Ansonsten aber macht Spark auch auf dem iPad eine gute Figur, freut mich, dass ich auch hier endlich der Inbox-App den Rücken kehren kann. Zu den weiteren Neuerungen der Version 1.6 gehört (endlich) eine Lokalisierung in deutscher Sprache, weitere Themes (Wahl zwischen dem bekannten Verlauf, sowie einen dunkel- und hellblauen Hintergrund) und ein iCloud-Sync eurer Accounts und Einstellungen, was natürlich auch Sinn macht. Wer die App noch nicht kennen sollte: gerne einmal anschauen, die App komplett kostenlos, daher geht ihr kein Risiko ein.

Fehlt nun eigentlich nur noch die passende App für OS X, um die Funktionen der App auch auf dem Mac nutzen zu können. Angekündigt ist sie ja bereits, einen ersten (meiner Meinung nach gut aussehendes) Mockup gab es ja bereits vor einiger Zeit – und nachdem auch PDF Expert auf dem Mac stark geworden ist, habe ich auch bezüglich Spark große Hoffnungen, denn auch hier konnte ich mich bislang nicht langfristig für einen Mail-Client entscheiden…

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