Sieht man einmal von kleineren Unterschieden in der Struktur und dem Umfang der verfügbaren Songs ab, tun sich die verfügbaren Streaming-Dienste in Sachen Musik nicht viel. Jeder Dienst bietet euch die Möglichkeit, nach Songs und Interpreten zu suchen und diese zu hören, auch Playlists sind nichts neues. Auf diese Weise ist es schwierig, Nutzer von sich zu überzeugen und so versuchen die Dienste natürlich, auf andere Art und Weise aus dieser „Gleichstellung“ herauszubrechen und dem Nutzer weitere Angenehmheiten mit auf den Weg zu geben. Ganz vorne mit dabei ist der (noch?) Streaming-Platzhirsch Spotify, der dem Nutzer häufiger mal neue Werkzeuge an die Hand gibt, mit denen er entweder weniger Arbeit beim Zusammenstellungen von Wiedergabelisten haben soll oder die beim Entdecken neuer Musik behilflich sind.
Nachdem man vor einigen Wochen die personalisierten „Mix der Woche“-Playlists an den Start gebracht hat (werden jeden Montag aktualisiert), folgt nun eine weitere Sammlung an Playlists: Die Fresh Finds. Bei diesen handelt es sich um genre-spezifische Wiedergabelisten mit jeweils 30 Tracks aus fünf unterschiedlichen Genren, die Songs von Künstlern enthalten, die noch relativ unbekannt sind, aber nach den Spotify-Analysen kurz vor dem Durchbruch stehen dürften. Um dies möglichst zutreffend vorauszusagen, grast Spotify hunderte Musikmedien und Blogs nach aufkommenden, neuen Künstlern ab und sucht sich 50.000 „Early Adopters“, die eben jene Künstler hören – die am meisten gestreamten Songs wandern dann in die entsprechenden Genre-Playlists.
Neben der Gesamtplaylist mit dem Namen Fresh Find gibt es auch noch für jedes vertretene Genre eine eigene Wiedergabeliste zu entdecken: Fire Emoji (HipHop und R’n’B), Basement (Electro), Hiptronix (Pop), Six Strings (Gitarren-Songs) und Cyclone (Experimental). Die Listen finden sich im Entdecken-Tab in Spotify und können zum einfacheren Zugriff natürlich abonniert werden. Da diese jeden Mittwoch auf den neusten Stand gebracht werden, solltet ihr diese natürlich entweder kopieren oder den für interessant befundenen Künstlern auf Spotify folgen. Klingt auf den ersten Blick ganz interessant und zumindest in der „Six Strings“-Playlist haben sich spontan ein, zwei Songs gefunden die sich ganz nett anhören – mal schauen, wie sich das so entwickelt und wie häufig die Spotify-Glaskugel zukünftig richtig liegt.
Quelle Spotify
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