Wenn es inzwischen um Kamera- und Foto-Apps für iOS und Android geht, so sind das zumeist Apps, die eure mobil geschossenen Fotos mit etlichen Filtern, Effekten und Rahmen versehen können. Und dann gibt es zwischendrin auch mal Apps wie ThrowBack für’s iPhone, die dank einer netten Idee ein wenig aus der breiteren Masse hervorstechen können.
ThrowBack verhält sich im ersten Moment wie eine typische Kamera-App, sprich ihr könnt entweder ein neues Foto schießen oder aber auf eure Bildergalerie zugreifen. Habt ihr euer gewünschtes Motiv ausgewählt, zeigt ThrowBack, wofür es gedacht ist. Es bietet euch nämlich nicht die altbekannten Möglichkeiten, das Bild direkt in die verschiedenen Netzwerke zu pushen, sondern lässt euch euch (mehr oder weniger) in die Zukunft schicken.
Soll heißen: Das Bild verschwindet gänzlich, habt ihr das Motiv erst gerade geschossen, so wird es auch nicht in eurer Galerie gespeichert. Ihr bekommt nun die Möglichkeit, das Bild nach einem bestimmten Zeitraum wahlweise an eure registrierte Mailadresse oder an beliebige Empfänger zu verschicken. Dabei könnt ihr entweder den Tag fix festlegen, einen bestimmten Zeitraum (von einem Monat bis zu fünf Jahren) wählen oder einen zufälligen Zeitpunkt wählen.
Braucht man so eine App wie ThrowBack? Ja. Nein. Der Nutzen ist sicherlich doch recht fragwürdig, aber die App ist halt mal etwas völlig anderes. Während die meisten mit allen möglichen, fragwürdigen Shice abknipsen und die sozialen Netzwerke damit belagern, schicken ThrowBack-Nutzer die Fotos eben in die virtuelle Zukunft – und haben so bei jeder E-Mail von ThrowBack einen kleinen Überraschungsmoment. Ein Blick in die Vergangenheit – sofern man damit Leben kann.
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