Es gibt mal wieder etwas Neues zu einer meinen Lieblingsapps auf dem Mac zu vermelden, genauer gesagt TripMode. Kurze Erklärung: TripMode kontrolliert und blockiert die Datennutzung bestimmter Apps. Im WLAN nur bedingt notwendig, wer aber unterwegs mit dem Smartphone als Hotspot surft, der kann seinem kostbaren Datenvolumen dabei zuschauen, wie es sich drastisch reduziert. An dieser Stelle setzt TripMode an, indem es bei Erkennung eines Hotspot-Netzwerks sämtliche Anwendungen daran hindert, aufs Internet zuzugreifen. Einzelne Apps müssen explizit für den Internetzugriff freigeschaltet werden, sodass man zum Beispiel surfen kann, App XY aber kein Update im Hintergrund herunterladen kann – spart ungemein viel Datenvolumen. Die nun veröffentlichte Version 2 des Tools bringt ein paar neue Funktionen mit sich, die das Surfen im mobilen Datennetz noch kontrollierbarer machen.
Dank der neuen Profile kann TripMode nun in verschiedenen Netzwerken unterschiedlichen Apps die Internetnutzung erlauben oder verbieten. So könntet ihr zum Beispiel unterwegs mit eurem iPhone als Hotspot den Browser und die Messenging-App erlauben, während ihr im Uni-Netzwerk lediglich Produktivitätsapps aktiviert und im lahmen Hotel-WLAN wiederum andere Apps freischaltet. Des Weiteren könnt ihr ein tägliches, wöchentliches und monatliches Daten-Limit festlegen, nach dessen Erreichen sämtlichen Anwendungen der Webzugriff verboten wird. Ganz praktische Sache, um nicht zwangsläufig das gesamte mobile Datenvolumen mit dem Mac zu verbrauchen – lässt sich aber natürlich auch manuell wieder aktivieren.
Zu guter Letzt lassen sich die Apps im Menübar-Overlay großzügiger Sortieren, zum Beispiel nach dem Letzten Internetzugriff oder aber nach dem bisherigen Verbrauch der Apps. TripMode 2 unterstützt nun auch VoiceOver und kann bei bestimmten Events einen Ton ausgeben, außerdem gab es ein paar Modifizierungen der Oberfläche und diverse Performance-Optimierungen. TripMode läuft seit rund zwei Jahren auf meinem Mac, für mobile Surfer fast schon ein Pflicht-Download. Das Update ist für bestehende Nutzer kostenlos. Die Testversion kann sieben Tage ausprobiert werden, danach lässt sie sich nur noch 15 Minuten am Tag nutzen. Die Vollversion ist für knapp 7 Euro zu haben, dürfte man mit dem eingesparten Datenvolumen aber zügig wieder raus haben. Natürlich nur, wenn man zur Zielgruppe gehört und häufiger mobil mit dem Notebook arbeitet. Gibt es im Übrigen auch für Windows.
Quelle TripMode
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