Vor gut vier Monaten ist mit Unread ein neuer Konkurrent für den von mir favorisierten Reeder im App Store aufgeschlagen, welcher von Haus mit Feedly, Feedbin, FeedWrangler, Fever und Newsblur zurechtkommt und dessen Bedienung sich fast voll und ganz auf die Nutzung von Wischgesten stützt. Machte in meinem Initaltest auf dem iPhone einen sehr guten Eindruck, welcher mit Version 1.2 nochmals etwas positiver ausfiel. Schicke Optik, schnelle Performance, alle wichtigen Funktion an Board – wäre ich nicht ein so großer Reeder-Fan und würde dieser nicht so rund laufen, wäre ich sicherlich auf Unread umgestiegen, aber jeder so wie er mag. Bislang musste man dabei auf eine auf das iPad angepasste Version verzichten, gestern nun hat der Entwickler diese aber ebenfalls im App Store freigegeben. Wie auch die iPhone-Version dominieren hier Gesten und schicke Vollbildanzeigen.
Allerdings nicht als Universal-App für beide Gerätetypen, sondern als eigenständige App für’s iPad, eigentlich etwas, was ich fast schon für ausgestorben hielt. So werden iPhone-Nutzer von Unread nicht nur noch einmal zur Kasse gebeten, man zahlt inzwischen für die iPhone-Variante genauso viel wie für die iPad-Version – oder umgekehrt. 4,49 Euro werden jeweils für die Versionen fällig – da kostet Reeder genauso viel, läuft als Universal-App aber auf beiden Geräten. Wem das nicht stört: Man kann ohne Weiteres auf Unread setzen, sowohl auf dem iPhone, als auch auf dem iPad ein sehr gelungener Feedreader. Auf dem iPad gefällt er mir sogar noch einen Tick besser als auf dem iPhone. Und netter Lesetipp am Rande: Wieso Unread niemals einen Readability-Modus bekommen wird.
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