Vertragslotse: Vertragslaufzeiten im Blick behalten, kostenlose Kündigung per Fax

Marcel Am 02.12.2014 veröffentlicht Lesezeit etwa 2:48 Minuten

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Nachdem ich in der Vergangenheit mal vergessen habe, den ein oder anderen Vertrag frühzeitig zu kündigen, bin ich dazu übergegangen, mir sämtliche Kündigungsfristen in einen Kalender zu schreiben. Aber auch das war mir noch zu viel Aufwand, denn immerhin musste ich dann das Schreiben aufsetzen, die Adresse raussuchen, die Kündigung ausdrucken, abschicken und dergleichen, sodass ich bei Aboalarm gelandet bin. Kennt ihr sicherlich: Ein kleiner Dienst, welcher euch nach Eingabe eurer Verträge an die Kündigungsfristen erinnert und auch direkt fertige Schreiben erstellen kann – auf Wunsch können diese auch direkt mit Sendungsnachweis per Fax verschickt werden. Einen ähnlichen Weg bietet auch der recht junge Dienst Vertragslotse auf den ich zuletzt gestoßen bin – an dieser Stelle einmal ein kurzer Überblick über den Dienst.

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Direkt nach der Registrierung könnt ihr eure Verträge hinzufügen – kann natürlich auch später nachträglich erfolgen, ist dann aber mit den identischen Schritten verbunden. Erster Schritt: Die Auswahl der einzupflegenden Vertragskategorien wie Fernsehen, Telefon, Versicherungen und so weiter und so fort. Danach folgt die Auswahl der entsprechenden Anbieter wobei man durchaus mal ein wenig suchen muss: So wird Netflix zum Beispiel nur in der Kategorie „Online-Videothek“ angezeigt – hat man die falsche Kategorie erwischt, so wird ein Anbieter eben nicht gefunden. Doof ist es auch, wenn man einen Anbieter nutzen sollte, der nicht in der Datenbank zu finden ist, denn selbst einen Anbieter einzupflegen ist nicht möglich – hier sollte noch etwas dran gefeilt werden, ich persönlich hätte eine globale Suche ohne diese Kategorisierung für einfacher empfunden.

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Einen weiteren Schritt später folgt die Eingabe der Kündigungstermine für Verträge. Diese kann man entweder genau eingeben oder berechnen lassen, in dem man den Vertragsbeginn, die Laufzeit und die Kündigungsfrist eingibt. Eine weitere Möglichkeit an den Kündigungstermin zu gelangen: Ihr gebt eure Vertragsdaten in ein Formular ein, welches dann eben automatisiert per E-Mail an den Anbieter verschickt wird – im Falle einer Antwort wird das Kündigungsdatum automatisch aktualisiert, dank CC-Eintrag erhaltet ihr jede Mail ebenfalls als Kopie. Kann man nutzen, muss man aber nicht.

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Habt ihr dann eure Verträge alle eingepflegt. so werden euch diese auf der Übersichtsseite auch recht anschaulich angezeigt. Von oben nach unten eben chronologisch nach dem Kündigungszeitpunkt sortiert könnt ihr hier eben für jedes Vertragsende eine E-Mail und/oder SMS-Benachrichtigung aktivieren, ebenso könnt ihr einen Vertrag auch direkt kündigen.

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Bei direkten Kündigen eines Vertrages wird das Schreiben dabei wie auch beim erwähnten Aboalarm vom Dienst selbst aufgesetzt, ihr müsst dazu nur eure Daten in ein Formular eingeben und diese Kündigung unterschreiben, wozu ihr entweder die Unterschrift direkt per Maus einfügen oder aber auch einen Scan hochladen und auf das Schreiben setzen könnt. Handhabe ich übrigens schon seit Jahren so: Unterschrift einmal eingescannt, wird diese einfach unter jedes Schreiben gesetzt.

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Danach geht die Sache dann auch schon ab: Der Faxversand ist dabei kostenlos, Sendungsnachweis inklusive. Alternativ dazu lässt sich die Kündigung auch per Brief (2,50 Euro) oder per Einschreiben (5,00 Euro) verschicken – auch diese beiden Möglichkeiten bietet der Dienst an.

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Soweit also einmal die noch recht junge Konkurrenz zum bisherigen Platzhirsch Aboalarm. Finanziert wird die Sache neben dem kostenpflichtigen Versand von Briefen und Einschreiben auch über die prominent in der Vertragsübersicht platzierte Option der Angebotsvergleiche, bei denen man sich selbst die Provisionen zuschustern lässt – die Angebote kann man sich unter Umständen mal anschauen, allerdings werden einem diese auch bei Durchführung der Kündigung nicht aufgezwungen. Optisch macht der Dienst einen guten Eindruck, ich bin gespannt ob man zukünftig hier noch etwas auf Lager hat. Ich jedenfalls habe meine Verträge erst einmal dort eingepflegt, mal sehen, für welchen der beiden Dienste ich mich zukünftig entscheiden werde, denn bekanntlich bin ich was solche Dinge angeht faul und spare gerne ein wenig der kostbaren Zeit.

Nutzt ihr einen derartigen Dienst für die Verwaltung eurer Verträge? Reicht euch ein einfacher Eintrag im Kalender? Oder macht ihr alles aus dem Gedächtnis? Lasst mal so eure Tipps hören. ^.^

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1 Kommentare vorhanden

Hmmm…. grundsätzlich finde ich sowas ganz geschickt, vergesse auch zu gerne solche Daten, vorallem die Stichtage. Vielleicht schau ich mir den Dienst mal an.

Aber ich höre auch schon wieder genug kritische Stimmen von denen die mit ihrem Aluhut im Keller Sitzen und schon vor Google und Co Angst haben, weil die ja ALLE Daten von einem Sammeln. Was sagen solche Leute erst zu einem Dienst, dem man wirklich sehr privates zur verfügung stellt.

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